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Einleitung: Die Rhinomanometrie ist ein Messverfahren zur Bestimmung des nasalen Volumenstroms und des nasalen Widerstandes. Zur Objektivierung einer nasalen Obstruktion und vor nasenchirurgischen Eingriffen stellt die Rhinomanometrie vor und nach Gabe von abschwellenden Medikamenten einen unverzichtbaren diagnostischen Baustein dar. Bisher sind nur wenig Daten zur Anwendung der Rhinomanometie bei Kindern veröffentlicht. Auch sind bisher nur wenig Daten zu Normalwerten bei Kindern erhältlich.

Die vorliegende Untersuchung ist der Frage nachgegangen, inwieweit sich die Rhinomanometire zur Objektivierung einer Nasenatmungsbehinderung auch bei Kindern eignet.

Patienten/Methode: Untersucht wurden 150 Kinder im Alter zwischen 4 und 17 Jahren, die entweder zur Abklärung einer Allergie oder wegen einer chronischen Nasenatmungsbehinderung vorgestellt wurden. Die Messungen wurden vor und nach Gabe von abschwellenden Medikamenten durchgeführt.

Ergebnisse: Bereits ab dem Kindergartenalter konnten reproduzierbare Werte ermittelt werden. Allerdings war die Variationsbreite der Ergebnisse sehr hoch und hing weniger vom Alter des Kindes denn mehr von der Körpergröße und dem Körpergewicht ab. An Hand der Ergebnisse wurden größen- und gewichtsadaptierte Richtwerte erstellt.

Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass die Rhinomanometrie auch bei Kindern angewendet werden kann, um nasale Obstruktionen und den Effekt von abschwellenden Medikamenten zu objektivieren. Darüber hinaus stellt die nasale Provokation bei Kindern im Rahmen der Allergiediagnostik eine wichtige Indikation dar und führt hier zu verlässlichen Aussagen. Die Besonderheiten des Untersuchungsablaufes und der Auswertung der Messungen bei Kindern werden diskutiert.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.