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Numerische Simulation der inspiratorischen Klimatisierung der Atemluft in Nasenmodellen mit unterschiedlichen Septumperforationen
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Published: | April 14, 2014 |
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Einführung: Ein typisches Symptom von Patienten mit Septumperforationen (SP) sind Krustenbildung durch eine gestörte Klimatisierung und Luftströmung. Die Intensität der Krustenbildung hängt von der Größe und Lage der SP ab. Das Ziel dieser Studie war es, die Auswirkungen von unterschiedlich lokalisierten SP auf die Klimatisierung der Einatemluft durch eine numerische Simulation zu bestimmen.
Methoden: 4 realistische Modelle der Nase mit drei unterschiedlich lokalisierten SP wurden anhand von CT’s rekonstruiert. Die Erwärmung und Befeuchtung der einströmenden Luft wurde numerisch dargestellt, analysiert und verglichen.
Ergebnisse: SP führen zu einer gestörten Luftströmung im Bereich der Perforation. Hierdurch resultiert eine deutlich veränderte Erwärmung und Befeuchtung der einströmenden Luft mit reduzierten Feuchte- und Temperaturwerten. Das Ausmaß der Störung ist abhängig von der Lage der SP. SP im Bereich des anterioren Septums in der Nasenklappenregion führen zu besonders ausgeprägten Veränderungen.
Schlussfolgerungen: Die numerische Analyse bestätigt eine gestörte intranasale Klimatisierung bei Vorliegen einer SP bedingt durch eine veränderte Luftströmung. Diese Tatsache erklärt die typischen Verkrustungen durch eine Austrocknung der Nasenschleimhaut. Die Lage und Größe der SP sind entscheidend für die negativen Auswirkungen und damit auch für die Beschwerden der Patienten. Anteriore SP haben die negativsten Auswirkungen.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.