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Subgruppenanalyse einer DPBC-Studie zur Anwendung von Makroliden nach Nasennebenhöhlenoperationen
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Published: | April 14, 2014 |
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Einleitung: Die Wirksamkeit von Makroliden zur Therapie der chronischen Rhinosinusitis ist umstritten. Auch in einer eigenen Studie konnte nach dreimonatiger Therapie lediglich im Endoskopie-Score ein signifikanter Unterschied zur Placebogabe festgestellt werden.
Methoden: Ausgehend von den Daten einer DPBC Studie mit der täglichen Dosis von 250 mg Erythromycin untersuchten wir den Einfluss verschiedener Parameter (Atopiestatus, Gesamt-IgE, CT-Score, Polyposis) auf die einzelnen primären und sekundären Endpunkte (Konzentration von ECP im Nasensekret, Veränderungen des SNOT-20 Scores, Riechvermögen, Saccharin-Transportzeit, subjektive Nasengesundheit und Nasenendoskopie-Score).
Ergebnisse: Bezüglich der untersuchten Subgruppen zeigte sich lediglich beim Parameter fehlende Polyposis in den Endpunkten SNOT-20 Score, Endoskopiescore und Riechvermögen ein Trend zu besseren Ergebnissen bei Patienten mit Erythromycin-Therapie.
Schlussfolgerungen: Die low-dose-Medikation mit Erythromycin über 3 Monate nach operativer Nasennebenhöhlen-Sanierung könnte sich insbesondere in der Subgruppe der Patienten mit chronischer Rhinosinusitis ohne Polypen positiv auf den weiteren Krankheitsverlauf auswirken.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.