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Die Rekonstruktion mehrschichtiger Defekte von Stirn und Nase – eine funktionelle und ästhetische Herausforderung
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Published: | April 14, 2014 |
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Einleitung: Die mittlere Gesichtsregion ist ein in verschiedene ästhetische Einheiten unterteiltes Areal, in dem Defekte Menschen stigmatisieren und auch häufig funktionell einschränken. Karzinome des Nasendoms, der Nasenhaupthöhle oder der Nasennebenhöhlen wachsen häufig lange unerkannt, so dass bei Diagnosestellung der Resektionsdefekt häufig deutlich grösser ist, als zunächst vermutet wird. Die Rekonstruktion gerade von durchgehenden, d.h. alle Schichten betreffenden Defekten ist somit sowohl eine chirurgisch ästhetische als auch eine funktionelle Herausforderung. Zusätzlich ist die Ausgangssituation für eine chirurgische Rekonstruktion bei solch aggressiven Tumoren häufig auch noch durch eine notwendige adjuvante Strahlentherapie verschlechtert, da sie einen erheblichen Risikofaktor für die von Rotationslappen notwendige Mikrozirkulation darstellt.
Methode: Exemplarisch zeigen wir eine Auswahl unserer Patienten von 2010 bis 2013, welche alle mit gefäßgestielten Rotationslappen, sowie unterschiedlichen Methoden für die Rekonstruktion der Innenauskleidung und des erforderlichen Stützgerüsts versorgt worden sind.
Fazit: Eine stabile innere Schicht ist die Grundlage dafür, dass ein Stützgerüst bestehend aus Knorpel oder Knochen stabil einheilen kann. Lokale Rotationslappen ermöglichen es Haut mit ähnlichem Kolorit in den Defekt einzubringen, so dass ästhetisch ansprechende Resultate erreicht werden können. Hierzu bietet das so begrenzte Gebiet des Gesichts doch eine Vielfalt an Möglichkeiten, welche durch den Einsatz von Gewebeexpandern noch zusätzlich erweitert werden kann.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.