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Der Videokopfimpulstest: Indikator für ein erhöhtes Sturzrisiko?
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Published: | April 14, 2014 |
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Einleitung: Stürze spielen stellen in der immer älter werdenden Bevölkerung in den Industriestaaten ein zunehmendes medizinisches und sozioökonomisches Problem dar. Aktuelle Untersuchungen haben gezeigt, dass der Kopfimpulstest, der den hochfrequenten Anteil des vestibulookulären Reflexes (VOR) objektiv reflektiert, vor allem im höheren Lebensalter zu einem hohen Prozentsatz beeinträchtigt ist. Ziel der Studie war die Untersuchung des horizontalen VOR von älteren Patienten mit und ohne Sturzanamese mittels Videokopfimpulstest
Methoden: Es wurden Patienten mit einem Alter >60 Jahre in die Studie eingeschlossen. Bei allen Patienten wurde eine standardisierte Sturzanamnese durchgeführt und eine Evaluierung mittels Dizziniess Handycap Inventory (DHI) in einer deutschen Version vorgenommen. Bei allen Patienten wurde der horizontale Videokopfimpulstest durchgefürht. Die Ergebnisse wurden statisch evaluiert.
Ergebnisse und Diskussion: Der hVOR ist im höheren Alter beeinträchtigt und stellt eine sinnvolle Untersuchung bei Patienten mit drohenden und stattgehabten Stürzen dar. Die Untersuchungen zeigen, dass die Einschränkung des Dynamikbereiches des hVOR bei Patienten im höheren Alter eine Rolle spielt.
Schlussfolgerung: Der vKIT ist eine Zeit- und Kosten effiziente Screening-Untersuchung zur Beurteilung des hochfrequenten Anteils des hVOR der Rückschlüsse auf ein erhöhtes Sturzrisiko im höheren Alter ermöglicht.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.