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85th Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

28.05. - 01.06.2014, Dortmund

Die Therapie des BPLS – was passiert da eigentlich im Kopf? Teil 2: Der laterale Bogengang

Meeting Abstract

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Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 85. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Dortmund, 28.05.-01.06.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. Doc14hnod518

doi: 10.3205/14hnod518, urn:nbn:de:0183-14hnod5187

Published: April 14, 2014

© 2014 Strenger.
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Der benigne paroxysmale Lagerungsschwindel (BPLS) ist die häufigste Form vestibulären Schwindels. Dank der typischen Anamnese und der eindeutigen Befunde lässt sich die Diagnose in wenigen Minuten stellen und gegenüber schwerwiegenderen Differentialdiagnosen abgrenzen. Mehr noch: Die hinlänglich bekannten Manöver nach Semont und Epley ermöglichen sogar die unverzügliche Therapie im Anschluss an die Diagnosestellung.

Für den Anfänger ist es jedoch trotzdem schwierig, den betroffenen Bogengang und damit die zielführende Lagerung exakt auszumachen. Dies liegt unter anderem an der besonderen Geometrie und Lage des Vestibularorgans im Schädel und der damit verbundenen erschwerten räumlichen Vorstellung der dreidimensionalen Bogengangsbewegungen.

Während der im letzten Jahr vorgestellte Teil 1 des Films die Diagnostik und Therapie des anterioren und des posterioren Bogengangs gezeigt hat, liegt der Schwerpunkt des zweiten Teils auf den Besonderheiten der Erkrankung des lateralen Bogengangs. Um hier eindeutig die betroffene Seite feststellen zu können muss nämlich zwischen Canalo- und Cupulolithiasis unterschieden werden. Dies ist ohne die Kenntnis der Perilymphbewegung im Innern der Bogengänge nicht möglich.

Wieder werden durch eine dreidimensionale Bewegungssimulation der Bogengänge und der Otolithen der zugrunde liegende Pathomechanismus und damit die zielführende Therapie veranschaulicht.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.