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Schwindel und medico-ökonomische Gesichtspunkte. Ein therapeutischer und diagnostischer Wegweiser
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Published: | April 14, 2014 |
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Dieser Vortrag entspringt aus der Idee, vor Gründung eines Schwindelzentrums umfangreiche Daten über Schwindel, die Diagnostik und deren Kosten zu erhalten. Erfasst sind 950 Fälle.
Folgende Daten wurden erhoben: Alter, Geschlecht, Patienten-Nr., akute / chronische Erkrankung, Berufstätigkeit, Arbeitsunfähigkeitsdauer, wie viele und welche Vorbehandler, Indikation, Überweisungsmodus, Comorbiditäten, weitere diagnostische Maßnahmen, subjektiver Schwindelscore, Diagnosen, Schwindelform. Schwindelhäufigkeit, Schwindeldauer, Schwindelauslöser, primäre Medikation.
Die Daten wurden in einer binären Datei erfasst und sind so in jeder Richtung miteinander vergleichbar.
Auffällige Ergenisse finden sich bei der Geschlechts- und Altersverteilung, bei den Comorbiditäten, bei der Indikation zur Gleichgewichtsprüfung, bei den weiteren Diagnostischen Maßnahmen, den Schwindelformen, Schwindelauslösern und der Verteilung des subjektiven Schwindelscores. Bei 50% der Untersuchten, die nur Tinnitus oder Schwerhörigkeit angeben, fanden sich auch pathologische vestibuläre Befunde.
Keine Unterschiede in den einzelnen Untersuchungsgruppen fanden sich bei den weiter führenden diagnostischen Maßnahmen.
Als letztes werden die anteiligen Kosten der einzelnen Fachrichtungen addiert und die durchschnittlichen Kosten für eine ausführliche Schwindeldiagnostik errechnet.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.