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Patch-Insuffizenz als Ursache für Schwindel nach CI-Versorgung
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Published: | April 14, 2014 |
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Einleitung: Schwindel ist als eine der häufigsten Komplikationen nach einer Cochlear-Implantversorgung beschrieben. In der Literatur wird das Auftreten mit einer Häufigkeit von 0% bis 75% genannt. Als Ursachen werden Flüssigkeitsverschiebungen mit permanenten oder passageren Schädigungen der vestibulären Rezeptoren angesehen oder Costimulationen des Implantates selbst.
Die Abdichtung des Zuganges der Elektrode zur Cochlear ist für die Restabilsierung der intracochleären Homoestase nach erfolgter Insertion von zentraler Bedeutung und kann analog der Erfahrungen bei RW Abdeckungen als ursächlich für Schwindelbeschwerden angesehen werden.
Methoden: Evaluation von Fallbeispielen
Ergebnisse: Schwindelbeschwerden konnten in allen Fällen auf eine Insuffizenz des Elektrodenpatches zurückgeführt werden. Eine operative Revision mittels Tympanoskopie und Neuabdeckung erbrachte in allen Fällen eine Beschwerdefreiheit.
Schlussfolgerung: In Fällen von Audioprozessor unabhängigen Schwindelbeschwerden sowohl akut als auch zeitlich verzögert nach CI-Versorgung sollte differentialdiagnostisch an eine Patch-Insuffizienz gedacht werden. Eine CT-Felsenbein mit Lufteinschlüssen in der Cochlea kann hinweisgebend sein.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.