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85th Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

28.05. - 01.06.2014, Dortmund

Das Bonebridge Implantat – erste klinische Ergebnisse aus Dresden

Meeting Abstract

  • corresponding author Thomas Beleites - Universitätsklinikum Carl Gustav Carus d. TU Dresden, Dresden
  • Marcus Neudert - Universitätsklinikum Carl Gustav Carus d. TU Dresden, HNO, Dresden
  • Nicolas Lasurashvili - Universitätsklinikum Carl Gustav Carus d. TU Dresden, HNO, Dresden
  • Thomas Zahnert - Universitätsklinikum Carl Gustav Carus d. TU Dresden, HNO, Dresden

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 85. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Dortmund, 28.05.-01.06.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. Doc14hnod318

doi: 10.3205/14hnod318, urn:nbn:de:0183-14hnod3188

Published: April 14, 2014

© 2014 Beleites et al.
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Einleitung: Das Mitte 2012 von der Firma MedEl eingeführte Implantat zur knochenleitungsbasierten Schallübertragung ist das erste Knochenleitungs-Hörsystem mit im Knochen implantiertem Aktuator und transcutaner Signalübermittlung.

Material und Methoden: In der Dresdener Universitätsklinik wurden bisher 12 Patienten mit der Bonebridge versorgt. Wir stellen in dieser Arbeit audiologische und klinische Ergebnisse nach Implantation vor. Die Planung des Implantatortes erfolgte immer im Felsenbein-CT und bei einigen Patienten zusätzlich mit dem Bonebridge Viewer.

Ergebnisse: Es konnte bei allen Patienten eine stabile Knochenleitung und ein deutlicher Hörgewinn gemessen werden. Neben einer erforderlichen Revision traten keine schweren medizinischen Komplikationen auf.

Schlussfolgerung: Das neue implantierbare Knochenleitungs-Hörsystem stellt bei Patienten mit Schalleitungsschwerhörigkeit oder mittelgradiger kombinierter Schwerhörigkeit eine gute und sichere Möglichkeit der Hörrehabilitation dar.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.