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Nodal Yield einer Neck Dissection – Qualitätsindikator und Onkologische Bedeutung
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Published: | April 14, 2014 |
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Einleitung: Bei Kopf-Hals-Tumorpatienten werden die lokoregionäre Kontrolle und das Überleben durch den N-Status des Halses beeinflusst. Das pathologische Staging des Halses ist somit von großer Bedeutung zur Sicherung der (klinischen) N0 Situation. Besonders beim Verzicht auf eine adjuvante Bestrahlung (pN0 oder pN1 ohne ECS) ist es wichtig, dass die Lymphknotenanzahl in einem Neck Dissection-Preparat möglichst groß ist.
Methode: Wenn eine pN0-Situation festgestellt wird, und weitere Entscheidungen auf diesem N-Status basieren, ist die Aussagekraft des pathologischen Befundes von höchster Priorität. Aus diesem Grund verglichen wir zwei verschiedene OP-Methoden zur Neck Dissection prospektiv miteinander. Als Ergebnis wurden die sogennanten „Nodal Yield“-Werte gesammelt und statistisch ausgewertet.
Ergebnisse: Die Daten von 150 Patienten (223 Neck Dissections) wurden statistisch evaluiert. Zwischen den zwei OP-Methoden wurde ein signifikanter Unterschied statistisch nachgewiesen. Mit der sogenannten „Fascia unwrapping“-Technik konnte man im Durchschnitt 23 Lymphknoten aus einer Neck Dissection gewinnen, wohingegen bei der herkömmlichen OP-Methode durchschnitlich 16 Lymphknoten im Präparat zu finden waren.
Schlussfolgerungen: Mit der Technik der „Fascia unwrapping“ gelingt es, konsequent mehr Lymphknoten aus einem Halsbereich zu entfernen, als mit anderen Op-Methoden. Ein exaktes Staging der Halslymphknoten ist sowohl therapeutisch als auch zur Einschätzung der Prognose unerlässlich. Insbesondere bei einer klinischen N0-Situation erhebt sich die Frage, inwieweit genügend Lymphknoten entnommen und untersucht worden sind, um einen pN0-Status so zu erhärten, dass auf eine adjuvante Therapie verzichtet werden kann.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.