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Einleitung: Die Fähigkeit von Stammzellen des Spiralganglions, in Neurone und Gliazellen zu differenzieren, lässt diese Zellen für Transplantationsversuche oder als Modell für die Testung otoregenerativer Medikamente geeignet erscheinen. Für diese Untersuchungen ist eine ausreichend große Zahl an Stammzellen erforderlich, die zudem über einen längeren Zeitraum in vitro kultiviert werden können müssen.

Material und Methoden: Sphärenbildende Stammzellen wurden aus dem Spiralganglion früh postnataler Balb/c-Mäuse isoliert und in weiterer Folge propagiert und expandiert. Primäre und passagierte Sphärengenerationen wurden charakterisiert und hinsichtlich ihrer Eigenschaften verglichen.

Ergebnisse: Sphären des Spiralganglions können über einen prolongierten Zeitraum propagiert und kultiviert werden ohne dass die Sphärenzellen ihre charakteristischen Stammzelleigenschaften wie die Expression spezifischer Marker oder die Proliferationsaktivität verlieren.

Schlussfolgerung: Die Ergebnisse dieser Untersuchungen zeigen, dass Sphären des Spiralganglions ohne Verlust der Stammzellcharakteristika kultiviert und propagiert werden können. Dies bildet eine Grundlage für nachfolgende Studien mit dem Ziel, das Innenohr mit endogenen Stammzellen zu regenerieren.

Unterstützt durch: Diese Arbeit wurde unterstützt durch die Alexander von Humboldt-Stiftung (M.D.) und die Frankfurter Forschungsförderung der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (M.D.).

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.