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Oropharynxkarzinom – Risikofaktoren, Tumorcharakteristik, adjuvante Therapie
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Published: | April 14, 2014 |
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Einleitung: Zur Erfassung von Risikofaktoren für Oropharynxkarzinomen wurden 100 Patienten hinsichtlich ihrer Schadstoff- und Sexualanamnese befragt. Postoperatives Staging, p16-Status und adjuvante Therapien wurden aufgezeichnet.
Methode: Interview der Patienten nach histologischer Diagnosesicherung, vor Operation.
Ergebnisse: Im Gegensatz zu vielen aktuellen Studien aus dem angloamerikanischen Raum waren die Patienten mit p16-positiven Karzinomen zum Zeitpunkt des ersten sexuellen Kontakts nicht jünger. Auch hinsichtlich des Lebensalters bei Diagnosestellung bestand kein Unterschied. Ebenso viele p16-positive wie p16-negative Tumorpatienten litten an einem synchronen Zweittumor. Patienten mit p16-positiven Tumoren hatten ein etwa vierfach höheres Risiko für Halslymphknotenmetastasen.
Schlussfolgerungen: Unsere Studie bestätigt die meisten, aber nicht aktuellen Untersuchungen hinsichtlich der Risikofaktoren. Aufgrund mehrerer Faktoren erhielten p16-positive Tumorpatienten eine aggressivere Therapie. Hier wird die Notwenigkeit prospektiver Studien zur Therapie-Deeskalation evident.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.