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85th Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

28.05. - 01.06.2014, Dortmund

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Ein flexibles Robotersystem für die transnasale Schädelbasischirurgie

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  • corresponding author Thomas Hoffmann - Univ. HNO-Klinik Ulm, Ulm
  • Marc Scheithauer - HNO-Universitätsklinik, Ulm
  • Patrick Schuler - HNO-Universitätsklinik, Ulm

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 85. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Dortmund, 28.05.-01.06.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. Doc14hnod102

doi: 10.3205/14hnod102, urn:nbn:de:0183-14hnod1023

Published: April 14, 2014

© 2014 Hoffmann et al.
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Die transorale Roboterchirurgie (TORS – transoral robotic surgery) unter Verwendung des DaVinci®-Roboter (Intuitive Surgical, Sunnyvale, USA) weist neben verschiedenen Vorteilen insbesondere die Nachteile von hohen Kosten, eines expansiven Korridors bei Verwendung der starren Instrumente und einer breiten Karbonisationszone der bisher zugelassenen Resektionsmodalitäten auf (Hoffmann et al. Eur Arch Otorhinolaryngol 2013). Zur Überwindung dieser Nachteile sind wir an der Entwicklung eines neuartigen Robotertyps (FlexTM Robot, Medrobotics, Raynham, USA) beteiligt. Dieser integriert im Sinne der „Single Port“ Technik im flexiblen Arm neben einer HD Chip-Kamera zwei Manipulationskanäle für verschiedene Instrumente. In einer Kadaverstudie (n=4) wurde die Möglichkeit der Anwendung im Rahmen der transnasalen Schädelbasischirurgie exploriert.

Nach Midfacial Degloving konnte transfazial ein exzellenter Blick zur vorderen, mittleren und hinteren Schädelbasis gewährleistet werden. Nach adäquater Exposition war eine gute Manipulationsmöglichkeit (Arbeitskanal 1 mit Greifinstrument, Arbeitskanal 2 mit Dissektionsinstrument) an der Schädelbasis möglich.

Für den vorgestellten Prototyp wird eine EU Zulassung Anfang 2014 erwartet und eröffnet durch das bislang einzigartige flexible und integrierte Single Port Prinzip interessante Einsatzmöglichkeiten u.a. bei der transnasal durchgeführten Schädelbasischirurgie.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.