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Phoniatrische Aspekte der Studie zur Implantation des Larynx-Schrittmachers
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Published: | April 14, 2014 |
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Einleitung: Stimmschonende oder stimmerhaltende operative Verfahren bei beidseitigen Stimmlippenlähmungen konkurrieren mit der Verbesserung der Atmung. In der zweiten Zwischenauswertung der prospektiven multizentrischen Studie zum Larynx-Schrittmacher werden der laryngostroboskopische Befund und Daten zur Stimmfunktion präsentiert.
Methoden: Objektive Stimmparameter (Stimmumfang, maximale Phonationszeit, Regularitätsmaß), subjektive Selbsteinschätzung (VHI-12) sowie laryngoskopische und stroboskopische Daten von 26 Patienten aus 6 Einrichtungen wurden vor und 6 Monate nach einer glottiserweiternden Operation erhoben.
Ergebnisse: Für die subjektive Selbsteinschätzung der Stimme (VHI-12) war keine signifikante Veränderung zu verzeichnen. Signifikant verschlechterten sich der Tonhöhenumfang, die maximale Phonationszeit, der Jitter und die Heiserkeit. Der exspiratorische Spitzenflusswert (PEF) fiel postoperativ signifikant besser aus, ebenso im Trend der inspiratorische (PIF).
Schlussfolgerung: Durch die Glottiserweiterung verbessert sich die Atemsituation wegen einer größeren Glottisweite. Objektiv verschlechtern sich die Stimmparameter bei Resektion der membranösen Stimmlippe. Subjektiv wird die Stimme postoperativ trotz der Zunahme des Glottisspaltes und des Verlustes eines Teils der schwingenden Glottis bei Phonation nicht schlechter wahrgenommen. Die konventionelle endolaryngeale Mikrochirurgie zur Glottiserweiterung ist als therapeutische Option zumutbar, wenn die laryngeale Stimulation nicht ausreicht.
Unterstützt durch: MedEl Medical Electronics, Innsbruck, Österreich
Der Erstautor weist auf folgenden Interessenkonflikt hin: Unterstützt durch MedEl Medical Electronics, Innsbruck, Österreich