gms | German Medical Science

82nd Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

01.06. - 05.06.2011, Freiburg

Transtympanale Exstirpation eines Vestibularisneurinoms

Meeting Abstract

Search Medline for

  • corresponding author Nikoloz Lasurashvili - HNO-Klinik, Universitätsklinikum Dresden, Dresden
  • Thomas Zahnert - HNO-Klinik, Universitätsklinikum Dresden, Dresden

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 82. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Freiburg i. Br., 01.-05.06.2011. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2011. Doc11hnod618

doi: 10.3205/11hnod618, urn:nbn:de:0183-11hnod6181

Published: April 19, 2011

© 2011 Lasurashvili et al.
This is an Open Access article distributed under the terms of the Creative Commons Attribution License (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.en). You are free: to Share – to copy, distribute and transmit the work, provided the original author and source are credited.


Outline

Text

Für die Entfernung von Akustikusneurinomen stehen etablierte Zugangswege zur Verfügung, die in der Regel mit einer Eröffnung der Dura verbunden sind.

Wir berichten und videodemonstrieren eine transtympanale Technik die bei vestibulären Tumoren das OP-Risiko und die postoperative Begleitsymptomatik reduziert.

Ein 48-jähriger männlicher Patient beklagte eine seit Jahren progrediente Hörminderung sowie einen seit Monaten bestehenden Drehschwindel. Reintonaudiometrisch zeigte sich eine sensorineurale pantonale mittelgradige Schwerhörigkeit. Die Vestibularorgane waren bds. erregbar. Bildmorphologisch zeigte sich eine 5 mm große kontrastmittelanreichernde vestibuläre Raumforderung im Bereich des Sacculus. Der weitere Verlauf des N. vestibularis war unauffällig. Intraoperativ wurde die Raumforderung transmeatal nach Stapedektomie über das ovale Fenster aus dem Bereich des Vestibulum labyrinthi entfernt. Die ovale Nische wurde abschließend mit Temporalisfaszie abgedeckt, der Stapes reimplantiert und das Stapesköpfchen am langen Ambossschenkel positioniert.

Damit gelang eine wenig invasive und zeitlich optimierte Tumorentfernung mit der potentiellen Möglichkeit des Hörerhalts.