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Techniken der Gefäßanastomose beim freien mikrogefäßanastomosierten Unterarmtransplantat in der rekonstruktiven Kopf-Hals-Chirurgie
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Published: | April 19, 2011 |
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Einleitung: Das mikrogefäßanastomosierte Radialisltransplantat ist das am häufigsten verwendete freie Transplantat in der rekonstruktiven Kopf-Hals-Chirurgie. Anatomische Varianten, vorangegangene Strahlentherapie oder Voroperationen am Hals erfordern eine angepasste Technik der Mikrogefäßanastomose. Dies betrifft zum einen die Wahl der Anschlussgefäße, zum anderen die Wahl der Anastomosentechnik. Als Anschlussgefäße im arteriellen Schenkel kommen die A. carotis externa, die A. thyreoidea superior, die A. lingualis und die A. facialis in Frage. Seltener werden kleinere Arterien verwendet. Die venöse Anastomose kann an die V. jugularis interna, die V. jugularis externa oder kleinere Venen erfolgen. Es besteht die Möglichkeit der Anastomose zweier Begleitvenen, oder einer Sammelvene, mit oder ohne Einschluss der Vena cephalica. Die Anastomose kann als End-zu-End oder End-zu-Seit-Anastomose durchgeführt werden.
Methoden: In einer retrospektiven Untersuchung analysierten wir die unterschiedlichen Gefäßanschlüsse und Anastomosetechniken bei 279 Patienten, die bei Defekten im Kopf-Hals-Bereich mit einem Radialislappen versorgt wurden. Die verschiedenen Methoden werden in Hinblick auf Hebetechnik, Wahl der Anschlussgefäße, Anastomosetechnik, postoperatives Monitoring und postoperative Lappenperfusion erläutert und verglichen.
Ergebnisse: Die diskutierten Verfahren der Mikrogefäßanastomose zeigen eine vergleichbar gute postoperative Lappenperfusion und Sicherheit. Durch angepasste Anastomosetechniken gelingt auch in schwierigen Situationen eine verlässliche Defektrekonstruktion.
Zusammenfassung: Das mikrogefäßanastomosierte Radialistransplantat zeichnet sich durch eine sichere Gefäßanastomose aus. Weitere Vorteile sind die relativ einfache Hebetechnik, der lange Gefäßstiel und die variable Anschlussmöglichkeit im Kopf-Hals-Bereich.