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82nd Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

01.06. - 05.06.2011, Freiburg

Techniken der Gefäßanastomose beim freien mikrogefäßanastomosierten Unterarmtransplantat in der rekonstruktiven Kopf-Hals-Chirurgie

Meeting Abstract

  • corresponding author Stefan Mattheis - Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Uni-Klinik Essen, Essen
  • Nina Dominas - HNO-Uniklinik, Essen
  • Götz F. Lehnerdt - HNO-Uniklinik, Essen
  • Thomas K. Hoffmann - HNO-Uniklinik, Essen
  • Stephan Lang - HNO-Uniklinik, Essen

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 82. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Freiburg i. Br., 01.-05.06.2011. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2011. Doc11hnod553

doi: 10.3205/11hnod553, urn:nbn:de:0183-11hnod5532

Published: April 19, 2011

© 2011 Mattheis et al.
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Einleitung: Das mikrogefäßanastomosierte Radialisltransplantat ist das am häufigsten verwendete freie Transplantat in der rekonstruktiven Kopf-Hals-Chirurgie. Anatomische Varianten, vorangegangene Strahlentherapie oder Voroperationen am Hals erfordern eine angepasste Technik der Mikrogefäßanastomose. Dies betrifft zum einen die Wahl der Anschlussgefäße, zum anderen die Wahl der Anastomosentechnik. Als Anschlussgefäße im arteriellen Schenkel kommen die A. carotis externa, die A. thyreoidea superior, die A. lingualis und die A. facialis in Frage. Seltener werden kleinere Arterien verwendet. Die venöse Anastomose kann an die V. jugularis interna, die V. jugularis externa oder kleinere Venen erfolgen. Es besteht die Möglichkeit der Anastomose zweier Begleitvenen, oder einer Sammelvene, mit oder ohne Einschluss der Vena cephalica. Die Anastomose kann als End-zu-End oder End-zu-Seit-Anastomose durchgeführt werden.

Methoden: In einer retrospektiven Untersuchung analysierten wir die unterschiedlichen Gefäßanschlüsse und Anastomosetechniken bei 279 Patienten, die bei Defekten im Kopf-Hals-Bereich mit einem Radialislappen versorgt wurden. Die verschiedenen Methoden werden in Hinblick auf Hebetechnik, Wahl der Anschlussgefäße, Anastomosetechnik, postoperatives Monitoring und postoperative Lappenperfusion erläutert und verglichen.

Ergebnisse: Die diskutierten Verfahren der Mikrogefäßanastomose zeigen eine vergleichbar gute postoperative Lappenperfusion und Sicherheit. Durch angepasste Anastomosetechniken gelingt auch in schwierigen Situationen eine verlässliche Defektrekonstruktion.

Zusammenfassung: Das mikrogefäßanastomosierte Radialistransplantat zeichnet sich durch eine sichere Gefäßanastomose aus. Weitere Vorteile sind die relativ einfache Hebetechnik, der lange Gefäßstiel und die variable Anschlussmöglichkeit im Kopf-Hals-Bereich.