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Totale Hypopharynxrekonstruktion mittels mikrovaskulär anastomosiertem fasciocutanem Radialislappen nach Laryngo-Pharyngektomie
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Published: | April 19, 2011 |
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Der Erhalt der Schluck- und Sprechfunktion nach Resektion von Larynx und Hypopharynx stellt eine große Herausforderung an die Rekonstruktion dar. Für die Rekonstruktion des Hypopharynx nach Laryngo-Pharyngektomie kommen mehrere Verfahren zum Einsatz: Der gestielte Pectoralis-major-Lappen, das frei transplantierte Jejunum-Segment und freie fasciocutane Lappen. In dieser Pilotstudie untersuchten wir die Funktionalität des freien fasciocutanen Radialislappens anhand von sechs Fällen in unserer Klinik. Die Indikation zur Laryngo-Pharyngektomie bzw. Pharyngektomie nach Laryngektomie wurde bei ausgedehnten Hypopharynxstenosen nach Laugenverätzung oder post-radiogener Stenose, Zweitcarcinom des Hypopharynx nach Laryngektomie und adjuvanter RTx sowie bei ausgedehnten Hypopharynxcarcinomen gestellt. Postoperativ wurde die Perfusion der lappenversorgenden Gefäße mittels farbkodierter Duplex- sowie Dopplersonografie überwacht. Die postoperative Schluckfunktion unserer Patienten wurde videoendoskopisch sowie röntgenkinematographisch kontrolliert. Die Stimmrehabilitation wurde mittels Implantation einer Provox Stimmprothese durchgeführt. Die Stimm- und Schluckrehabilitation gestaltete sich bei fünf von sechs Patienten als sehr zufriedenstellend. Wir halten diese Methode für eine sehr geeignete Technik, um bei ausgewählten Patienten unter Erhalt der Funktionalität eine Pharynxrekonstruktion durchzuführen.