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Bedeutung des präoperativen SUV in der FDG-PET/CT in Korrelation zum molekularen Expressionsmuster von Lymphknotenmetastasen hinsichtlich der diagnostischen Treffsicherheit bei Kopf-Hals-Karzinomen
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Published: | April 19, 2011 |
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In der präoperativen Staginguntersuchung von malignen Kopf-Hals-Tumoren ist die FDG-PET/CT ein etabliertes Verfahren für die Beurteilung suspekter Lymphknoten. Das Ziel der noch laufenden Studie war es, den Stellenwert und die diagnostische Treffsicherheit des präoperativ erhobenen SUV in der FDG-PET/CT in Korrelation zum molekularen Expressionsmuster von Lymphknoten bei Kopf-Hals-Karzinomen zu eruieren. Bei 12 Patienten mit einem Plattenepithelkarzinom im Oropharynxbereich erfolgte nach präoperativer PET/CT eine Neck dissection mit histologischer Aufarbeitung der in der PET/CT als malignitätssuspekt eingestuften Lymphknoten. In den entnommenen Lymphknoten wurde die Expression von VEGF, E-Cadherin, EGFR, Ki67, Cyclin D, BCL 2, HPV 16 und 18 mittels Standard-Immuno-Peroxidase-Technik bestimmt. Das entsprechende Expressionsmuster der histologisch als maligne bzw. benigne aufgearbeiteten Lymphknoten wurde anschließend mit dem präoperativ im PET/CT gemessenen SUV-Wert korreliert. Insgesamt wurden bei 12 Patienten 20 Lymphknoten in der PET/CT als malignitätssuspekt eingestuft. Histologisch lagen in 11 Fällen maligne (55%) und in 9 Fällen benigne Lymphknoten (46%) vor. Der SUV Mittelwert für maligne Lymphknoten lag bei 11,69, für benigne Lymphknoten bei 3,4. Die kalkulierten Mittelwerte für das Expressionsmuster der molekularen Färbung zeigten im Gegensatz zum SUV-Wert erhebliche Schwankungen und keine signifikanten Unterschiede zwischen malignen und benignen Lymphknoten. Die Ergebnisse verleihen den im PET/CT gemessenen SUV Werten eine hohe diagnostische Treffsicherheit im Staging von Lymphknotenmetastasen, wo hingegen die Korrelation mit der Immunhistochemie, bei der aktuell kleinen Patientengruppe, derzeit nicht als zuverlässiges diagnostisches Kriterium einzustufen ist.