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Die Wertigkeit des multiplen Schlaflatenz-Tests (MSLT) und der Epworth Sleepiness Scale (ESS) in der Diagnostik von schlafbezogenen Atemstörungen
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Published: | April 17, 2009 |
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Übermäßige Tagesmüdigkeit ist ein häufiges Symptom mit negativen Auswirkungen auf die Gesundheit und die Lebensqualität von Patienten. Zur Objektivierung der subjektiven Tagesmüdigkeit sind verschiedene Untersuchungen bekannt. Als Goldstandard hat sich die Polysomnographie zur Untersuchung etabliert. Mit der Epworth Sleeping Scale liegt weiterhin ein gut validierter Fragebogen vor. Der Stellenwert des multiplen Schlaflatenztests als Instrument zur Erfassung der objektiven Tagesschläfrigkeit ist jedoch nicht eindeutig geklärt.
Bei 26 Patienten mit schlafbezogenen Atmungsstörungen (durchschnittlicher AHI 20 n/h) wurden eine Polysomnographie, ein multipler Schlaflatenztest und die Epworth Sleepiness Scale zum Vergleich durchgeführt.
Die durchschnittliche Schlaflatenz lag bei 11,24 Minuten, die ESS ergab einen durchschnittlichen Punktwert von 9,85. Es konnte eine signifikante Korrelation zwischen dem AHI und dem ESS-Punktwert festgestellt werden (r=0,475). Ein Zusammenhang der Schlaflatenz mit dem AHI oder dem ESS konnte nicht nachgewiesen werden (r=-0,236 bzw. r=-0,208).
Daraus schließen wir, dass bei Verdacht auf schlafbezogene Atemstörungen insbesondere der ESS und die Polysomnographie entscheidend zur Diagnostik beitragen.