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Der Einfluss einer automatisierten Kamera auf die Line-of-Sight-Unterbrechungen eines optischen Navigationssystems in der NNH-Chirurgie
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Published: | April 17, 2009 |
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Optoelektrische Navigationssysteme sind auf eine kontinuierliche ungestörte optische Verbindung zwischen der Navigationskamera, den damit getrackten Instrumenten und dem Patienten angewiesen. In eigenen Untersuchungen konnten bis über 30% der Funktionsstörungen des Navigationssystems auf Unterbrechungen der Line-of-Sight (LOS) zurückgeführt werden. Das Ziel dieser Arbeit besteht in der Entwicklung und der prototypischen Evaluation einer motorisierten Navigationskamera. Diese hat das Ziel, die LOS-Unterbrechungen zu reduzieren.
Eine Navigationskamera (Vicra, NDI) wurde mit Hilfe miniaturisierter Motoren und einem Schlittensystem in 3 Achsen verfahrbar gelagert. Ein Algorithmus vergleicht ständig die aktuelle mit einer kalkulierten optimalen Position unter Berücksichtigung der LOS-Unterbrechungen, der Position des Patienten und der Instrumente. Die Kamera wird daraufhin automatisch in die optimale Position verfahren.
Die prototypische Evaluation ergab eine dynamische und unkomplizierte Funktionsweise der automatisierten Kamera. Kollisionen mit anderen Systemen/Nutzern/Patienten traten nicht auf. Die LOS-Unterbrechungen können reduziert werden. Die Feinausrichtung der Kamera bei der Installation des Navigationssystems wird vereinfacht.
Eine automatisierte Navigationskamera kann die bekannten Probleme der suboptimal ausgerichteten LOS und die Anzahl von LOS-Unterbrechungen positiv beeinflussen. Dies kann für die häufig eingesetzten optoelektrischen Navigationssysteme in der HNO-Chirurgie einen bedeutenden Vorteil darstellen.