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Stellenwert von PET in der prä-operativen Diagnostik bei potentiellen Cochlear-Implantat-Kandidaten
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Published: | April 17, 2009 |
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Einleitung: Der intakte Hörnerv (HN) und die patente Hörbahn (HB) sind essentiell für eine erfolgreiche Cochlear Implatation (CI). Die funktionelle Überprüfung diesen Strukturen ist derzeit nur eingeschränkt mit dem Promotorialtest (PT) möglich. Funktionelles Neuromonitoring mit PET bietet eine Möglichkeit der Beurteilung des Aktivierungsmusters vom Gehirn und so die Rückschlüsse auf die Funktionalität des HN und der HB zu schließen. Ziel der Studie war die Evaluierung, ob sich PET für die prä-operative Diagnostik bei negativen PT für die CI eignet.
Methoden: 12 PET Studien unter PT-Stimulation wurden bei 6 Patienten durchgeführt. Mittels Statistical Parametric Mapping (SPM2) wurden die Aufnahmen nach Realignment in einen anatomischen Standardraum transformiert. Im Vergleich von Studien unter Stimulation und in Ruhe wurden Aktivierungen mit einem p-Wert ≤ 0,001 (Z ≥ 3,09) detektiert. Der Einfluss der Glättung wurde anhand von 3 Filterungen evaluiert.
Ergebnisse: Eine Aktivierung im auditorischen Kortex (AK) fand sich mit dem 10mm Filter in 7, dem 15mm Filter in 6 und dem 20mm Filter in 5 Studien. In den 5 Fällen in denen Brodmann Areale (BA) des AK mit allen 3 Filtern detektiert wurden lag der Anteil des Cluster innerhalb der BA des AK bei 48%, 34% und 26%. Die audiologische Ergebnisse stimmten in der Hälfte der Fälle nicht mit dem Aktivierungsmuster im PET überein.
Schlussfolgerung: Durch die PT-Stimulation kann eine nachweisbare Aktivierung des AK in etwa der Hälfte der Fälle erzielt werden. Die Verwendung eines weniger stark glättenden Filters ist zum Nachweis der Aktivierungen auf dem AK sinnvoll. In der prä-operativen Diagnostik kann PET bei eingeschränkter Spezifität hilfreiche Information über die Funktionalität der HB liefern.