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79th Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

30.04. - 04.05.2008, Bonn

Die Magnetepithese zum Verschluss symptomatischer Septumperforationen

Meeting Abstract

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  • corresponding author Peggy John - Charité, Campus Benjamin Franklin, Berlin
  • Johann Eppelsheimer - Charité, Campus Benjamin Franklin, Berlin
  • Sergije Jovanovic - Charité, Campus Benjamin Franklin, Berlin

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 79. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Bonn, 30.04.-04.05.2008. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2008. Doc08hnod529

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Published: April 22, 2008

© 2008 John et al.
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Für eine epithetische Versorgung großer symptomatischer Septumdefekte, bei denen aufgrund der Größe der Perforation ein operativer Verschluss wenig erfolgversprechend scheint, hat sich der individuell angepasste Septumbutton bewährt. Die Abformung gelingt mit Hilfe eines speziellen Abdruckbesteckes bei der Mehrzahl der Patienten unkompliziert, kann sich jedoch, insbesondere bei deformierten Restsepten schwierig gestalten. Ein neu entwickelter patentierter Magnetbutton aus Silikon stellt nach ersten Erfahrungen eine gangbare Alternative zur individuell gefertigten Epithese dar. Neben der einfachen Applikation, zeichnet er sich durch einen festen, nahezu passgenauen Sitz aus. Durch flaches Ausziehen der Ränder werden scharfe Kanten vermieden und somit ein hoher Tragekomfort gewährleistet. Der Patient kann den Button selbst regelmäßig wechseln und säubern. Erste Erfahrungen bei bisher 12 versorgten Patienten zeigen, dass der neu entwickelte Magnetbutton die Vorteile herkömmlicher konfektionierter Button (einfaches Einsetzen, sofortige Verfügbarkeit, Kosten) und der individuell angepassten Epithese (hohe Passgenauigkeit, Tragekomfort) vereint. Das Magnetschloss eröffnet die Möglichkeit zum eigenständigen Wechsel und Säubern der Epithese, so dass die lokale Schleimhautsituation deutlich verbessert wird. Darüber hinaus hat sich der Magnetbutton bewährt, wenn kein suffizienter Abdruck vom Restseptum, für die Herstellung der individuellen Epithese, gelingt, wie z.B. bei fehlenden Perforationsrändern am Nasendach oder am Nasenboden.