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77th Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

24.05. - 28.05.2006, Mannheim

Verbesserung der laryngoskopischen Diagnostik mittels neuartiger `chip-on-the-tip´-Endoskope

Meeting Abstract

  • corresponding author Andreas Schröck - Universitätsklinik Bonn / HNO, Bonn
  • Nicole Christina Stuhrmann - Universitätsklinik Bonn / HNO, Bonn
  • Anette Pantelis - Universitätsklinik Bonn / HNO, Bonn
  • Götz Schade - Universitätsklinik Bonn / HNO, Bonn

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 77. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V.. Mannheim, 24.-28.05.2006. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2006. Doc06hnod103

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Published: April 24, 2006

© 2006 Schröck et al.
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Text

Einleitung: Die moderne laryngoskopische Diagnostik erfolgt durch den Einsatz starrer und flexibler Endoskope. Während die starren Optiken gegenüber den flexiblen Endoskopen bislang Vorteile in der Bildqualität bieten, ist der Einsatz der Fiberoptiken physiologischer und ermöglicht zudem einen besseren Überblick über das Ansatzrohr.

Neuartige `Chip-on-the-tip´- (`tip-chip´-) Endoskope versprechen nun Vorteile beider Verfahren miteinander zu kombinieren.

Methoden: Bei 40 Patienten, die sich mit Heiserkeit verschiedener Ursache in unserer Klinik vorstellten, wurde eine laryngoskopische Diagnostik sowohl mit starren als auch konventionellen flexiblen sowie mit `tip-chip´-Endoskopen durchgeführt. Die Befunde wurden von mehreren verschiedenen Ratern verglichen.

Ergebnisse: Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass die Bildqualität der `tip-chip´-Endoskope in allen Fällen die der konventionellen Endoskopie übertraf und mit der Auflösung starrer Optiken vergleichbar war. Das Handling der `tip-chip´-Endoskope war durch die etwas rigidere Endoskopspitze und den minimal größeren Außendurchmesser geringfügig erschwert. Transnasale Untersuchungen waren aber bei allen Patienten möglich.

Schlussfolgerung: Mit dem Einsatz neuartiger Fiberendoskope, die mit der `tip-chip´-Technik arbeiten, lassen sich die Vorteile einer physiologischen Untersuchungstechnik mit der Gewinnung hochauflösender Bildbefunde kombinieren.