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Ménière-Diagnostik: Hydrops-MRT, Electrocochleographie und Glyceroltest im Vergleich
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Published: | April 13, 2017 |
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Der Morbus Ménière ist eine Erkrankung des Innenohrs mit attackenartigem Schwindel, Tinnitus und Innenohrschwerhörigkeit. Das morphologische Korrelat des Morbus Ménière ist der endolymphatische Hydrops, der bis vor wenigen Jahren erst postmortal durch histologische Untersuchung des Innenohrs belegt werden konnte. Für die intravitale Diagnosestellung steht neben dem Glyceroltest und der Electrocochleographie seit wenigen Jahren die Magnetresonenztomographie (MRT) des Innenohrs nach intravenöser Kontrastmittelapplikation zur Verfügung.
Ziel dieser Studie war ein Vergleich der Aussagekraft der MRT mit intravenöser Kontrastmittelapplikation, der Elektrocochleographie und des Glyceroltest in der Diagnostik des Morbus Ménière.
Zu diesem Zweck wurden retrospektiv die Untersuchungen von 40 Patienten mit Morbus Ménière ausgewertet, die in den Jahren 2015 und 2016 in der HNO-Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover untersucht wurden. Es wurden nur Patienten in die Studie eingeschlossen, für die alle drei Untersuchungen vorlagen.
Der in der MRT volumetrisch quantifizierte endolymphatische Hydrops in Cochlea und Bogengängen korrelierte dabei mit radiologischen diagnostischen Kategorien und wurde mit den Ergebnissen der Elektrocochleographie und des Glyceroltests verglichen.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.