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88th Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

24.05. - 27.05.2017, Erfurt

Immunmonitoring der Allergenimmuntherapie: von Mechanismen zu Biomarkern

Meeting Abstract

  • corresponding author Adam Chaker - HNO-Klinik Technische Universität München, München
  • Ulrich M. Zissler - Zentrum Allergie und Umwelt (ZAUM), München
  • Constanze Weber - Zentrum Allergie und Umwelt (ZAUM), München
  • Zuzana Hajdu - HNO-Klinik, TUM, München
  • Carsten B. Schmidt-Weber - Zentrum Allergie und Umwelt (ZAUM), München

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 88. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Erfurt, 24.-27.05.2017. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2017. Doc17hno040

doi: 10.3205/17hno040, urn:nbn:de:0183-17hno0409

Published: April 13, 2017

© 2017 Chaker et al.
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Die Wiederherstellung von Toleranz ist das Ziel der allergenspezifischen Immuntherapie (AIT). Die prospektive Allergie- und Immunfunktionskohorte PACIFIC untersuchte seit 2012 bei 110 Patienten mit Aeroallergien inflammatorische und protektive Reaktionen bei natürlicher Allergenexposition sowie Mechanismen der spezifischen Allergenimmuntherapie. In der hier vorgestellten Subgruppe wurden zu 10 Zeitpunkten unter Therapie Marker der B- und T-Zellreihe systematisch durchflusszytometrisch untersucht und durch Zytokinprofile und Transkriptome erweitert. Wir können hierbei differentielle Veränderungen in der systemischen und lokalen Hierachie der Toleranzentwicklung zeigen, welche sich in drei Phasen, eine Initiierungsphase, eine Konversionsphase und einer Toleranzaufbauphase gliedern. Die als mögliche Biomarker identifizierten Kandidaten benötigen konfirmatorische Studien in weiteren Kollektiven, eröffnen jedoch eine Perspektive zur frühen Prädiktion für therapeutisches Outcome.

Unterstützt durch: Technische Universität München, Deutsches Zentrum Lungenforschung (DZL), Allergopharma

Der Erstautor weist auf folgenden Interessenkonflikt hin: Die Studie wurde von der Technischen Universität München, und aus Drittmitteln des DZL und Allergopharma gefördert.