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88th Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

24.05. - 27.05.2017, Erfurt

Auswirkung der modernen Operationsverfahren auf das Gewebe bei Tonsillotomie

Meeting Abstract

  • corresponding author Georgi Georgiev - Abteilung für HNO-Heilkunde, Klinik für Neurochirurgie, Varna, Bulgarien
  • Nikolay Sapundzhiev - HNO - Klinik, Universitätskrankenhaus ‘Sveta Marina’’, Varna, Bulgarien
  • Pety Genova - HNO - Klinik, Universitätskrankenhaus ‘Sveta Marina’’, Varna, Bulgarien
  • Hristo Popov - Allgemeine Pathologie und Pathologische Anatomie Universitätskrankenhaus ‘Sveta, Varna, Bulgarien

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 88. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Erfurt, 24.-27.05.2017. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2017. Doc17hno018

doi: 10.3205/17hno018, urn:nbn:de:0183-17hno0187

Published: April 13, 2017

© 2017 Georgiev et al.
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Text

Einleitung: Außer vollständiger Entfernung der Gaumenmandel (Tonsillektomie) ist auch eine Teilentfernung der Gaumenmandel (Tonsillotomie) möglich. Die Entfernung der Mandeln kann auf verschiedene Arten durchgeführt werden.

Methode: Es wurde eine retrospektive Analyse der Patientenakten von 8 Patienten mit chronischer Mandelentzündung ausgefertigt. Das entfernte Gewebe haben wir in die Pathologie zur histologischen Untersuchung geschickt. Die wichtigsten Kriterien sind: die verursachte Blutgefäße-Koagulationsnekrose, die Tiefe der Resektionsgrenze und die Veränderung des Epithels in den Kryptentiefen. Wir haben folgende vier verschiedene Methoden analysiert: Coblation, Ultracision, Harmonic und Elektrokauter.

Ergebnisse: Vorbereitete 8 Präparate haben wir mit dem mikroskopischen Scannink System gescannt.

Die Tiefe der Resektionsgrenze bei den Patienten mit: Standard Methode fehlt, Ultracision Harmonic – 309,7 μm, Coblation – 444,3 μm und Elektrokauter – 169,3 μm festgelegt. Die verursachte Blutgefäße-Koagulationsnekrose bei den Patiente mit: Standard Methode – 45,6 μm, Ultracision Harmonic – 38,7 μm, Coblation – 49,8 μm und Elektrokauter – 26,7 μm festgelegt. Die Veränderung des Epithels in den Kryptentiefen bei den Patienten mit: Standard Methode – fehlt, Ultracision Harmonic – 918,2 μm, Coblation – 359,5 μm und Elektrokauter – 596,3 μm. Die Ergebnisse zeigen, dass die Blutgefäße-Koagulationsnekrose mit dem Coblation leicht ausgeprägt sind. Die Tiefe der Resektionsgrenze ist mit dem Elektrokauter leicht ausgeprägt. Aber das Epithel in den Kryptentiefen bei den Patienten mit Coblation ist weniger beschädigt.

Schlussfolgerungen: Unsere Ergebnisse zeigen, dass diese verschiedenen Methoden ihre Vorteile und Nachteile haben.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.