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13. Grazer Konferenz – Teaching Medicine – an Interprofessional Agenda

24. - 26.09.2009, Innsbruck, Österreich

"Exam drives Learning" – Reproduktion und Rekognition unter MC-Lernbedingungen im Wiener Medizinstudium

Poster

  • corresponding author Oskar Frischenschlager - Medizinische Universität Wien, Zentrum für Public Health, Institut für Medizinische Psychologie, Wien, Austria
  • author Gerald Haidinger - Medizinische Universität Wien, Zentrum für Public Health, Abteilung für Epidemiologie, Wien, Austria
  • author Burcu Coskun - Medizinische Universität Wien, Zentrum für Public Health, Institut für Medizinische Psychologie, Wien, Austria
  • author Lukas Mitterauer - Universität Wien, Besondere Einrichtung für Qualitätssicherung, Wien, Austria

13. Grazer Konferenz - Qualität der Lehre: Teaching Medicine – an Interprofessional Agenda. Innsbruck, Österreich, 24.-26.09.2009. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2009. Doc09grako16

doi: 10.3205/09grako16, urn:nbn:de:0183-09grako161

Published: December 14, 2009

© 2009 Frischenschlager et al.
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Es wird über eine Studie berichtet, die sich mit der Folgen eines auf eine bestimmte Prüfungsstruktur ausgerichteten Lernens (summative-integrative Prüfung mit multiple-choice Fragen) auf Reproduktion und Rekognition des gelernten Wissens befasst. Studierenden wurden zuerst open-ended-questions (OE), danach multiple choice-Fragen (MC) vorgelegt, die auf idente Wissensbestandteile ihres Medizinstudiums abzielten. Diese hatten sie bereits im Jahr zuvor absolviert und werden als ein zu behaltendes Standardwissen erachtet. Die Fragen wurden in Zusammenarbeit mit den jeweiligen FachexpertInnen der MUW entwickelt. 128 Studierenden wurden 18 Fragen (neun OE und neun MC) zur Beantwortung vorgelegt. Durchschnittlich konnten die Studierenden 3,6 OE-Fragen (40%) und 4,7 MC-Fragen (52,%) richtig beantworten (p<0,001). Bei beiden Geschlechtern treten diese Differenzen im gleichen Ausmaß auf (p<0,001). Die höhere Behaltensleistung, die durch seltenere Prüfungsereignisse mit integrativem Ansatz erreicht werden sollte, scheint nicht gegeben zu sein, die freie Reproduktion noch weniger.