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Gesundheit – gemeinsam. Kooperationstagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (GMDS), Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention (DGSMP), Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie (DGEpi), Deutschen Gesellschaft für Medizinische Soziologie (DGMS) und der Deutschen Gesellschaft für Public Health (DGPH)

08.09. - 13.09.2024, Dresden

Aktuelle Forschung zu arbeitsbedingten Risiken mentaler Gesundheit

Meeting Abstract

  • Margrit Löbner - Universität Leipzig, Medizinische Fakultät, Institut für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health, Leipzig, Germany
  • Andreas Seidler - Technische Universität Dresden, Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus Dresden, Institut und Poliklinik für Arbeits- und Sozialmedizin, Dresden, Germany
  • Uwe Rose - Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Berlin, Germany
  • Hermann Burr - Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Berlin, Germany
  • Melanie Schubert - Technische Universität Dresden, Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus Dresden, Institut und Poliklinik für Arbeits- und Sozialmedizin, Dresden, Germany
  • Alice Freiberg - TU Dresden, Dresden, Germany
  • Stephanie Drössler - Technische Universität Dresden, Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus Dresden, Institut und Poliklinik für Arbeits- und Sozialmedizin, Dresden, Germany
  • Felix Hussenoeder - Universität Leipzig, Medizinische Fakultät, Institut für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health, Leipzig, Germany
  • Ines Conrad - Universität Leipzig, Medizinische Fakultät, Institut für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health, Leipzig, Germany
  • Steffi G. Riedel-Heller - Universität Leipzig, Medizinische Fakultät, Institut für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health, Leipzig, Germany
  • Karla Romero-Starke - Technische Universität Dresden, Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus Dresden, Institut und Poliklinik für Arbeits- und Sozialmedizin, Dresden, Germany
  • Franziska D. Welzel - Universität Leipzig, Medizinische Fakultät, Institut für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health, Leipzig, Germany
  • Franziska Jung - Universität Leipzig, Medizinische Fakultät, Institut für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health, Leipzig, Germany
  • Alexander Pabst - Universität Leipzig, Medizinische Fakultät, Institut für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health, Leipzig, Germany
  • Charlyn Görres - Universität Leipzig, Medizinische Fakultät, Institut für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health, Leipzig, Germany
  • Johanna Rauls - Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Berlin, Germany
  • Friederike Buchallik - Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Berlin, Germany
  • David Beck - Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Berlin, Germany

Gesundheit – gemeinsam. Kooperationstagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (GMDS), Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention (DGSMP), Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie (DGEpi), Deutschen Gesellschaft für Medizinische Soziologie (DGMS) und der Deutschen Gesellschaft für Public Health (DGPH). Dresden, 08.-13.09.2024. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2024. DocAbstr. 133

doi: 10.3205/24gmds915, urn:nbn:de:0183-24gmds9152

Published: September 6, 2024

© 2024 Löbner et al.
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Text

Symposiumsvorsitz: PD Dr. rer. med. Margrit Löbner, Prof. Dr. med. Andreas Seidler, MPH

Einladende Organisation: DGSMP, AG Mental Health

Inhalt: Psychische Erkrankungen sind ein Hauptgrund für Arbeitsunfähigkeiten. Die Entwicklung der Arbeitsunfähigkeitsraten aufgrund psychischer Erkrankungen sind alarmierend und die bei weitem auffälligste Entwicklung der Arbeitsunfähigkeitsstatistik der letzten Dekaden. Die psychische Gesundheit ist damit ein zentraler Faktor nicht nur für die Beschäftigten, sondern auch für die Unternehmen. Hier setzt das vorgeschlagen Symposium an, das arbeitsplatzbezogene psychosoziale Belastungen und deren Folgen für die psychische Gesundheit und Aspekte der Verhaltens- und Verhältnisprävention diskutiert. Dabei werden sowohl Auswirkungen psychischer Störungen auf die Teilhabe beschrieben als auch die Rolle psychosozialer beruflicher Belastungen als Ursache für psychische Störungen ausgelotet. Den Auftakt zum Symposium macht Uwe Rose, der Ergebnisse aus der Studie zur mentalen Gesundheit bei der Arbeit (S-MGA) der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) vorstellt. Er zeigt, dass bereits eine milde depressive Symptomatik Einfluss auf Ereignisse der Nichterwerbsteilhabe und insbesondere auf die Langzeitarbeitsunfähigkeit in den subsequenten 5 Jahren hat. Andreas Seidler von der Technischen Universität Dresden stellt ein systematisches Review vor zur Frage, ob psychosoziale berufliche Belastungen psychische Erkrankungen verursachen. Im Folgenden wird einer spezifischen Risikokonstellation nachgegangen. Margrit Löbner von der Universität Leipzig zeigt empirische Ergebnisse aus einer großen repräsentativen Studie für Deutschland zum Mobbing in der Arbeitswelt. Daran schließt sich ein Vortrag von Johanna Rauls von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, BAuA in Berlin, an, die die Umsetzungsquoten von betrieblicher Mobbing-Prävention in Deutschland sowie hierfür prädiktive Bedingungen untersucht. Sie präsentiert Daten der deutschen Stichprobe des European Survey of Enterprises on New and Emerging Risks (ESENER-3). Insgesamt wird ein interdisziplinäres Symposium vorgeschlagen, das die psychische Gesundheit bei der Arbeit in den Mittelpunkt rückt.

Einzelbeiträge:

  • „Mentale Gesundheit und Erwerbsteilhabe: Ergebnisse aus der Studie zur Mentalen Gesundheit bei der Arbeit (S-MGA)“
    Uwe Rose, Hermann Burr, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), Berlin
  • „Verursachen psychosoziale berufliche Belastungen psychische Erkrankungen? Ergebnisse eines systematischen Reviews“
    Andreas Seidler, Melanie Schubert, Alice Freiberg, Stephanie Drössler, Felix Hußenöder, Ines, Conrad, Steffi G. Riedel-Heller, Karla Romero Starke, Institut und Poliklinik für Arbeits- und Sozialmedizin, TU Dresden
  • „Mobbing in der Arbeitswelt. Eine repräsentative Studie für Deutschland“
    Margrit Löbner, Franziska D. Welzel, Franziska Jung, Alexander Pabst, Charly Görres, Steffi G. Riedel-Heller, Institut für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health, Universität Leipzig
  • „Verbreitung und Bedingungen von betrieblicher Mobbingprävention in Deutschland: Ergebnisse der ESENER-3“
    Johanna Rauls, Friederike Buchallik, David Beck, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), Berlin

Die Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.

Die Autoren geben an, dass kein Ethikvotum erforderlich ist.