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Gesundheit – gemeinsam. Kooperationstagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (GMDS), Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention (DGSMP), Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie (DGEpi), Deutschen Gesellschaft für Medizinische Soziologie (DGMS) und der Deutschen Gesellschaft für Public Health (DGPH)

08.09. - 13.09.2024, Dresden

Routinedaten zur Bewertung im therapeutischen Kontext: Wie verschiedene Perspektiven die Modellierung leiten können

Meeting Abstract

  • Michelle Pfaffenlehner - Institut für medizinische Biometrie und Statistik, Universität Freiburg, Freiburg im Breisgau, Germany
  • Harald Binder - Institute of Medical Biometry and Statistics, Faculty of Medicine and Medical Center – University of Freiburg, Freiburg im Breisgau, Germany
  • Peter Heuschmann - Institut für Klinische Epidemiologie und Biometrie, Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Würzburg, Germany
  • André Scherag - Institut für Medizinische Statistik, Informatik und Datenwissenschaften, Universitätsklinikum Jena, Jena, Germany
  • Nadine Binder - Medical Center - University of Freiburg, Freiburg im Breisgau, Germany
  • Markus Wagner - Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe, Gütersloh, Germany
  • Andrea Dreßing - Uniklinik Freiburg, Freiburg, Germany
  • Dietrich Knoerzer - Roche Pharma AG, Grenzach, Germany

Gesundheit – gemeinsam. Kooperationstagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (GMDS), Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention (DGSMP), Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie (DGEpi), Deutschen Gesellschaft für Medizinische Soziologie (DGMS) und der Deutschen Gesellschaft für Public Health (DGPH). Dresden, 08.-13.09.2024. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2024. DocAbstr. 846

doi: 10.3205/24gmds247, urn:nbn:de:0183-24gmds2476

Published: September 6, 2024

© 2024 Pfaffenlehner et al.
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Mit der Medizininformatikinitiative (MII), dem Netzwerk Universitätsmedizin und dem Forschungsdatenzentrum am Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) werden Strukturen für eine vereinfachte Nutzung und einen verbesserten Zugang zu Routinedaten in Deutschland und dadurch die Voraussetzung für die Generierung von Real World-Evidenz geschaffen. Erweiterte rechtliche Rahmenbedingungen, die sich u.a. durch das Gesundheitsdatennutzungsgesetz ergeben, unterstützen diese Möglichkeiten ebenfalls.

Der Verbund EVA4MII (EVAluationsforschung auf der Grundlage von Daten aus der klinischen Routineversorgung 4 Medizininformatikinitiative), der als Modul 2b Projekt in der MII gefördert wird, möchte mit diesem Workshop die Erwartungen, Anforderungen und Bedenken aus der Sicht verschiedener Akteure hinsichtlich der Nutzung von klinischen Routinedaten für die Umsetzung unterschiedlicher Ziele, insbesondere der Bewertung im therapeutischen Kontext, erörtern. Aus medizinischer Sicht wird beispielhaft ein möglicher Anwendungsfall in der akuten Schlaganfallversorgung diskutiert, bei dem eine Nutzung von Routinedaten, u.a. eine Evaluation eines kürzlich erfolgten Paradigmenwechsels in der Medikation, unterstützen könnte.

Nach vier Impulsvorträgen (jeweils 10 min) von Vertreter:innen der Klinik (PD Dr. Andrea Dreßing), der pharmazeutischen Industrie (Dr. Hans Ulrich Burger), der statistisch-methodischen Wissenschaft (PD Dr. Nadine Binder), und der Patient:innen (Dr. Markus Wagner) wird der Workshop in eine 45 minütige Fishbowl-Podiumsdiskussion übergehen. Dabei dürfen Workshop-Teilnehmende für ihren Diskussionsbeitrag auf “Gast-Stühlen” Platz nehmen und sich so aktiv an der Diskussion mit den Referent:innen beteiligen. Sobald der Beitrag diskutiert wurde, wird der Platz für die nächste Person freigemacht. Zudem wird es auch über ein Online-Tool die Möglichkeit geben, bereits während der Impulsvorträge Fragen zu formulieren, welche anschließend moderiert an die Podiumsteilnehmenden gerichtet werden können. Für die Nachbereitung des Workshops ist eine Publikation geplant.

Die Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.

Die Autoren geben an, dass kein Ethikvotum erforderlich ist.