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DIY Digital Health aus Sicht der Selbsthilfe
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Published: | February 26, 2021 |
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Die Verbreitung digitaler Angebote verändert das persönliche Gesundheitsverhalten und beeinflusst damit auch die Gesundheitsversorgung. Die Gewohnheit der BürgerInnen, bei Beschwerden und Symptomen erst einmal Dr. Google zu Rate zu ziehen, ist heutzutage ein häufig anzutreffendes Phänomen, mit dem auch die medizinische Berufsgruppen umgehen müssen. Manche Betroffenen gehen sogar noch weiter: Sie entwickeln eigene Technologien, mit dem Ziel für sich selbst mehr Sicherheit und eine bessere Lebensqualität zu erzielen. Ein Beispiel ist die Gruppe der Typ-1-DiabetikerInnen, die Artifical Pancreas Systeme (APS) selbständig ohne jegliche Hilfestellung durch ÄrzteInnen oder die Medizintechnik-Industrie entwickelt.
Vor diesem Hintergrund stellen sich für die Akteure und Entscheidungsträger im Gesundheitswesen, insbesondere aber auch für die Gesellschaft an sich vielfältige Fragen: Warum nehmen BürgerInnen ihre Versorgung durch selbst entwickelte Technologien oder Apps auf dem Smartphone einfach selbst in die Hand? Was bewegt PatientInnen und/oder deren Angehörige, selbst aktiv zu werden? Wie beeinflusst dies die ‚traditionelle’ Gesundheitsversorgung? Welche ethischen, rechtlichen sowie technischen Aspekte sind hier zu beachten, evtl. sogar unerlässlich?
Im Rahmen des Vortrags wird die Perspektive der Selbsthilfe auf diese Fragen dargestellt und durch einen Impulsvortrag als Basis für die anschließende Paneldiskussion beleuchtet.
Die Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Die Autoren geben an, dass kein Ethikvotum erforderlich ist.