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Grobkonzeption einer bundeseinheitlichen elektronischen Todesbescheinigung
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Published: | September 6, 2019 |
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Die Todesursachenstatistik ist die elementare Grundlage für eine fundierte Todesursachenforschung. Ihre Qualität hängt unmittelbar von der Qualität der Angaben auf den Todesbescheinigungen ab, die im Rahmen der Leichenschau ermittelt und eingetragen werden. Die Todesbescheinigungen unterscheiden sich derzeit von Bundesland zu Bundesland und kein Bundesland erfüllt die aktuellen Vorgaben der Weltgesundheitsorganisation vollumfänglich. Die Qualität der Angaben auf den aktuellen Todesbescheinigungen wird immer wieder kritisch hinterfragt und Verbesserungen werden angemahnt. Auch im internationalen Vergleich wird immer wieder angemahnt, dass in der deutschen Todesursachenstatistik viele unspezifische Kodes als Grundleiden angegeben werden und es dabei zusätzlich erhebliche regionale Unterschiede gibt [1].
Das Projektziel war, ein Konzept zu entwickeln, das einen bundeseinheitlichen Datensatz der Todesbescheinigung und einen Vorschlag für einen medienbruchfreien elektronischen Datenfluss bis zur Statistik beschreibt. Dabei bestand insbesondere das Ziel eine qualitative Verbesserung und eine gesteigerte Aktualität der Todesursachenstatistik zu erwirken. Das Konzept bildet für das Bundesministerium für Gesundheit eine Arbeitsgrundlage auf der sich Pilotprojekte anschließen können, welche die praktische Machbarkeit einer elektronischen bundeseinheitlichen Todesbescheinigung tiefer beleuchten.
Das o.g. Projekt des DIMDI und des DESTATIS wurde vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) finanziert.
Die Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Die Autoren geben an, dass kein Ethikvotum erforderlich ist.