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63. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie e. V. (GMDS)

Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie

02. - 06.09.2018, Osnabrück

Beeinflusst ein Vorabvergleich der Qualität verschiedener Krankenhäuser die Patientenzufriedenheit? Untersuchung der AOK Niedersachsen im Rahmen der PEQ-Erhebung

Meeting Abstract

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  • Julia Weber - AOK – Die Gesundheitskasse für Niedersachsen, Hannover, Deutschland

Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie. 63. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie e.V. (GMDS). Osnabrück, 02.-06.09.2018. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2018. DocAbstr. 244

doi: 10.3205/18gmds141, urn:nbn:de:0183-18gmds1417

Published: August 27, 2018

© 2018 Weber.
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Zielsetzung: Es soll untersucht werden, wie der Stellenwert von Qualitätsinformationen im Vorfeld eines Krankenhausaufenthaltes im Zeitverlauf von Patienten eingeschätzt wird, und ob es regionale oder andere Unterschiede von Patientengruppen im Hinblick auf das Einholen von Informationen über Kliniken vor einem Krankenhausaufenthalt gibt. Weiterhin wird analysiert, in wieweit informierte Patienten sich in ihrer Bewertung eines Klinikaufenthaltes von weniger informierten Patienten unterscheiden.

Methodik: Im Rahmen der bundesweiten, standardisierten PEQ-Erhebung (Patients’ Experience Questionnaire), die vom AOK Bundesverband, der Barmer GEK und der Weißen Liste seit 2011 nach einem erfolgten Krankenhausaufenthalt durchgeführt wird, liegen auch Antworten auf kassenspezifische Fragen der AOK Niedersachsen von rund 160.000 Befragten vor.

Diese kassenspezifischen Fragen beziehen sich u.a. auf die Erfüllung von Erwartungen des Patienten an den Krankenhausaufenthalt und, ob der Befragte vor dem Krankenhausaufenthalt Qualitätsvergleiche verschiedener in Frage kommender Kliniken vorgenommen hat (Informiertheit des Patienten).

Die Bewertung des Krankenhausaufenthaltes durch den Patienten wird anhand der Variable „Weiterempfehlungsbereitschaft“ sowie "Erfüllung von Erwartungen" gemessen und mit der Informiertheit der Patienten in Bezug gesetzt.

Die Responserate bei der PEQ-Erhebung beträgt zwischen 30 und 39%. Es werden jeweils 10 Erhebungswellen (5 pro Jahr) für jeweils 2 Kalenderjahre (2011-2017) zusammen ausgewertet.

Ergebnisse der Untersuchung werden im Rahmen der Tagung vorgetragen.

Die Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.

Die Autoren geben an, dass kein Ethikvotum erforderlich ist.