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The mental and physical burden of caregiving – evidence from administrative data
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Published: | August 27, 2018 |
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Die vorliegende Studie verfolgt das Ziel der Aufdeckung von Opportunitätskosten die mit der Erbringung der informellen Pflege Angehöriger einhergehen und sich in der Verschlechterung des Gesundheitszustandes der pflegenden Personen äußern.
Hierzu werden die Routinedaten Deutschlands größter Krankenkasse verwendet. Es werden anhand des Peropsensiry Score Matchings die Verschreibungen diverser Medikamentenklassen von Personen, die Angehörige pflegen mit Personen ohne Pflegeverpdlichtung verglichen. Dabei wird für eine Vielzahl an beobachtbaren Variablen kontrolliert.
Die Untersuchung liefert Evidenz für eine höhere Einnahme von Psychopharmaka sowie Schmerz- und Verdauungsmitteln durch informelle Pfleger im Vergleich zu Personen ohne Pflegeverpflichtungen. Es scheint also, als dass informelle Pflege sowohl mit mentaler als auch physischer Gesundheitsbelastung einhergeht.
Beim Vorrang der häußlichen vor der stationären Pflege ist zu berücksichtigen, dass informelle Pflege mit Opportunitätskosten einhergeht. Wie die vorliegende Studie zeigt, gehört auch eine mentale und physiche Belastung zu diesen Opportunitätskosten.
Die Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Die Autoren geben an, dass kein Ethikvotum erforderlich ist.