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Impfungen gegen Influenza bei Erwachsenen in Baden-Württemberg
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Published: | August 27, 2013 |
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Einführung: Da für Baden-Württemberg kaum Daten zur Gesundheit von Erwachsenen vorlagen, führte das Landesgesundheitsamt im Jahr 2011/2012 eine Untersuchung zur Umwelt und Gesundheit bei Erwachsenen durch. Ein Ziel der Untersuchung war es unter anderem, aktuelle Informationen zur Prävalenz von Impfungen gegen Influenza zu erhalten. Die Teilnahme an der Untersuchung war freiwillig.
Methodik und Fragestellung: In der vorliegenden Auswertung wurden Fragebogenangaben der Studienteilnehmer zu Impfungen gegen Influenza getrennt nach Altersgruppen und Geschlecht analysiert. Ein Ziel der Untersuchung war zu klären, ob die Impfprävalenzen abhängig vom Alter sind und ob sich die Impfraten bei Frauen und Männern unterscheiden.
Ergebnisse: In der Untersuchung in 10 Landratsämtern Baden-Württembergs konnten insgesamt 1394 Studienteilnehmer befragt werden. Von den Befragten hatten in den letzten 10 Jahren insgesamt 34% mindestens eine Impfung gegen Influenza erhalten. 61% der Studienteilnehmer waren nicht geimpft und weitere 5% konnten keine Auskunft darüber geben, ob sie eine Impfung gegen Influenza erhalten hatten (Antwortkategorie „weiß nicht“). Männer waren mit 38% etwas häufiger geimpft als Frauen (31%). Bei der Auswertung nach Altersgruppen erkennt man einen mit dem Alter ansteigenden Trend zur Influenza-Impfung. Die Altersgruppe der unter 30-Jährigen weisen mit 23% den geringsten Anteil an gegen Influenza geimpften Personen auf. Die älteren Erwachsenen über 60 waren am häufigsten gegen Influenza geimpft (43%). Verglichen mit Impfraten gegen Influenza in einigen anderen Bundesländern liegen die bei Erwachsenen in Baden-Württemberg beobachteten Impfrävalenzen eher niedrig. Insbesondere in den neuen Bundesländern werden deutlich höhere Impfprävalenzen beschrieben. Die Ergebnisse dieser Untersuchung fließen in zukünftige Entscheidungen zur Gesundheitsvorsorge und zum Schutz vor Influenza ein.