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Literatur verwalten und prüfen
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Published: | September 10, 2008 |
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Einleitung und Fragestellung
Für die Literaturrecherche im Rahmen eines systematic Reviews wurde eine Datenbank zur Verwaltung und Überprüfung der gefundenen Dokumente anhand von Titel und Abstract benötigt.
Dabei wird größtenteils in der MEDLINE-Datenbank recherchiert, welche eine Speicherung der jeweiligen Suchergebnisse ermöglicht.
Material und Methoden
Die Datenbanklösung (MS-Access 2003) ermöglicht den Import der MEDLINE-Suchergebnisse.
Es werden folgende Schritte der Literaturgewinnung unterstützt:
- 1.
- Anlegen eines Projektes pro Recherche
- 2.
- Import der MEDLINE-Suchergebnisse
- 3.
- Filterung auf Doubletten anhand der MEDLINE-pubid
- 4.
- Bewertung der Dokumente (pro angemeldetem Benutzer): get fulltext, just abstract or not qualified; weiters kann auch ein Kommentar eingegeben werden
- 5.
- Auswertung der Dokumente (pro Projekt): Zitierliste, Bestelliste, vollständiger Bericht inkl. Bewertungen und Kommentare
- 6.
- Archivierung von abgeschlossenen Projekten
- 7.
- Abgleich mit bereits vorhandener Literatur
Ergebnisse
In der Datenbank können mehrere Projekte gleichzeitig verwaltet werden.
Der Import ist so gestaltet, daß auch alternative Importformate außer MEDLINE leicht integriert werden können. Weiters werden neue Felder in MEDLINE bzw. Felder die nur bei manchen Dokumenten vorkommen automatisch erkannt und in die Datenbanktabellen aufgenommen.
Für die Anzeige der Dokumente für das Review (Abbildung 1 [Abb. 1]) kann die Darstellung der importierten Felder individuell konfiguriert werden (Schriftgröße, Schriftart, Hintergrundfarbe, etc.). Bei MEDLINE neu hinzugekommene Felder werden automatisch erkannt u. können dann konfiguriert werden.
Das Anzeigeformular wird in MS Access immer zur Laufzeit mit den gewünschten Einstellungen generiert.
Bei der Anzeige der Dokumente können gleichzeitig auch die Bewertungen/Kommentare der anderen Reviewer eingeblendet werden.
Diskussion
Da bei der Literaturrecherche oft größere Datenmengen zustande kommen, wird jedes Projekt in separaten Datenbanktabellen gespeichert.
Dadurch
a) gibt es keine Performanceprobleme, auch bei mehreren Projekten in einer Datenbank
b) ist es einfach möglich, diese Projekttabellen in Archivdatenbanken zu verschieben oder zu kopieren.