gms | German Medical Science

53. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie e. V. (GMDS)

Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie

15. bis 18.09.2008, Stuttgart

Grading medizinischer Evidenz mit Hilfe von SIGN - Erfahrungen aus der gesundheitsökonomischen Praxis

Meeting Abstract

Search Medline for

  • Björn Schreiweis - Hochschule Heilbronn, Heilbronn, Deutschland
  • Wendelin Schramm - Hochschule Heilbronn, Heilbronn, Deutschland

Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie. 53. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (gmds). Stuttgart, 15.-19.09.2008. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2008. DocP-35

The electronic version of this article is the complete one and can be found online at: http://www.egms.de/en/meetings/gmds2008/08gmds221.shtml

Published: September 10, 2008

© 2008 Schreiweis et al.
This is an Open Access article distributed under the terms of the Creative Commons Attribution License (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.en). You are free: to Share – to copy, distribute and transmit the work, provided the original author and source are credited.


Outline

Text

Einleitung und Fragestellung

Die PROSIT Diesease Modelling Community ist eine Open Source Entwicklungsgemeinschaft zur Erstellung gesundheitsökonomischer Erkrankungsmodelle für die Kosten-Nutzen Bewertung der Behandlung von Diabetes mellitus [1]. Im Januar 2008 wurde der erste Release Candidate des PROSIT Modells für Nephropathie bei Typ 2 Diabetes veröffentlicht.

Zielsetzung

Ziel ist es die gesamte medizinische Evidenz, die zur Entwicklung dieses Erkrankungsmodells verwendet wird, bezüglich ihrer Validität zu untersuchen.

Material und Methoden

Die Checklisten des Scottish Intercollegiate Guidelines Network (SIGN) zur Bewertung der medizinischen Evidenz werden, soweit möglich, auf sämtliche in dem Erkrankungsmodell verwendete Liteartur angewandt [2].

Ergebnisse

Das Modell basiert auf 13 Primärquellen. Bis auf den Jahresbericht eines nationalen Qualitätssicherungsprogramms für Dialysepatienten (Quasi Niere), konnten alle Originalpublikationen mit den SIGN Checklisten untersucht werden.

Diskussion

Die Anwendung der Checklisten ist vergleichsweise aufwendig und nicht immer sind Begrifflichkeiten in den Checklisten eineindeutig zuzuordnen. Daher kann im breiten Einsatz der Checklisten eine hohe Interuntersucher-Variablität vermutet werden. Untersuchungen fehlen hierfür jedoch.

Schlussfolgerung

Es ist mit geringen Abstrichen hinsichtlich Benutzerfreundlichkeit und Verwechslungssicherheit gut gelungen die SIGN Checklisten auf eine gesundheitsökonomische Fragestellung anzuwenden.


Literatur

1.
prosit.de [homepage on the internet] Heilbronn: GECKO Institut for Health Economics and Medical Informatics [constantly updated; cited 2008 April 14] External link
2.
Sign.ac.uk [homepage on the internet] Edinburgh: Scottish Intercollegiate Guidelines Network [constantly updated; cited 2008 Jan 10]. Available from: http://www.sign.ac.uk/ External link