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Ein kollaboratives Informationssystem für das Klinische Studienzentrum am Klinikum der Universität zu Köln
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Published: | September 6, 2007 |
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Zielsetzung: Gegenstand dieses Beitrags ist die Beschreibung einer kollaborativen Plattform, im Einsatz an den Universitätskliniken Köln und Bonn. Ziel des Systems ist die einfache, hochstrukturierte und zugleich flexible Erfassung und Verwaltung von öffentlichen und nicht-öffentlichen Studiendaten. Die Erfassung der Daten basiert auf Strukturen die in sogenannten Systematiken modelliert werden. Hierbei werden medizinische Fachkräfte durch intuitiv bedienbare Schnittstellen, sowie Werkzeuge für kooperative Arbeitstechniken unterstützt.
Methodik:
1. Strukturierung
Drei Strukturierungsebenen werden geboten:
- Auf einfachster Ebene können Benutzer mittels "Tags" Dokumente verschlagworten. Dies ist bereits hinreichend um mittels Filter- und Gruppierfunktionen durch große Mengen von Dokumenten zu navigieren.
- Auf einer zweiten Ebene können Tags in Kategorien gruppiert und als Baumstruktur realisiert werden. Diese Baumstruktur wird "Systematik" genannt und fungiert als Informationsbackbone, um auf Objekte im System zuzugreifen.
- Auf einer dritten Ebene können Systematiken mit Präsentationsangaben ergänzt werden um, Dokumententypen zu realisieren. Für komplexe Verbunddokumente und Formulare werden Validierungsregeln ergänzt, die bestimmen, wie oft und welche Eingabe oder Abfragewerte möglich sind.
Die Integration öffentlicher und interner Daten sowie die Einbettung in etablierten Arbeitsabläufen einzelner Forscher und Arbeitsgruppen gewährleistet durchgängige Datenaktualität.
2. Kollaboration
Effiziente Kommunikation und verteilte Nutzung der verwalteten Daten bieten einen drastischen zusätzlichen Wertgewinn. So ermöglicht das System für jede beteiligte Institution als Einheit einen zusätzlichen Nutzen durch die Fähigkeit des Systems, die Inhalte in einem eigenen Portal mit frei definierbarer Corporate-Identity zu bündeln.
Qualitätskontrolle wird durch permanentes PeerReviewing gewährleistet. Dazu unterstützt das System die Benutzer, indem es ihnen ermöglicht, bestimmte Teile der Dokumentensammlung gezielt auf Veränderungen hin zu beobachten oder darauf hinzuweisen.
3. Implementierung
Das System ist in einer ClientServerArchitektur als Web2.0 Anwendung realisiert. Es ist serverseitig in objekt-orientiertem Perl sowie SQL implementiert. Clientseitig kommt Ajax-Technologie zum Einsatz.
Ergebnisse: Das System konnte Aktualität, Qualität und Geschwindigkeit der Datenerfassung wie erhofft steigern. Nach bisherigen Erfahrungen unterstützt es die vorhandene Forschergruppendynamik und bewährt sich trotz Funktionskomplexität als intuitiv
Literatur
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