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Die Anwendung von Kane’s Validierungs-Framework auf Prüfungen im Medizin-/Zahnmedizinstudium im deutschsprachigen Raum
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Published: | September 15, 2021 |
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Lernziel: Die Teilnehmenden sollen einen Einstieg in das Validierungskonzept von Kane bekommen und erkennen, welche Arbeitsschritte notwendig sind, um es für die Konzeption von Prüfungen an ihrem Standort nutzen zu können. Dazu werden in der Gruppenarbeit Fragen zur Ermittlung von Gefährdungen der Prüfungsvalidität für ausgewählte Szenarien formuliert und mögliche Gegenmaßnahmen erarbeitet. Die Teilnehmenden sollen am Ende des Workshops in der Lage sein, Gefährdungen der Prüfungsvalidität an ihrem Standort zu erkennen und Gegenmaßnahmen vorschlagen zu können.
Ablauf der Veranstaltung mit Zeitplan inkl. eingesetzter didaktischer Methoden:
- Vorstellungsrunde (5-10 min)
- Einführung in das Validierungskonzept von Kane (10 min)
- Diskussion der Anwendbarkeit auf die Prüfungssituation im deutschsprachigen Raum (10 min)
- Vorstellung eines Klassifizierungsschemas für Prüfungen im Medizin-/Zahnmedizinstudium (15 min)
- Auswahl der in der Gruppenphase zu bearbeitenden Szenarien (5-10 min)
- Pause (5 min)
- Erarbeitung konkreter Gefährdungen der Prüfungsvalidität für je ein Szenario (45-60 min)
- Präsentation der ersten Gruppenarbeit (15 min)
- Pause (5 min)
- Erarbeitung möglicher Gegenmaßnahmen (45 min)
- Präsentation der zweiten Gruppenarbeit (15 min)
- Diskussion und Zusammenfassung (20 min)
- Ausblick (5 min)
Zielgruppe: Der Workshop richtet sich an Prüfungsverantwortliche und/oder mit der Curriculumsentwicklung vertraute Personen, insbesondere Mitglieder des Ausschusses Prüfungen. Eine Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit im Workshop wird erwartet.
Vorbereitung: Es ist sinnvoll, vor einer Anmeldung zum Workshop sich mit dem Validitätskonzept von Kane vertraut gemacht zu haben. Dafür wird die unten genannte Einführungsarbeit empfohlen. Vor der Tagung sollten sich die Teilnehmenden anhand der darin dargestellten Beispiele überlegen, wie ihre Fakultät diese Validitätsgefährdungen bisher gemeistert hat. Dazu bekommen die Teilnehmenden vor der Tagung Arbeitsmaterialien zugeschickt. Anhand dieser können auch vor Workshopbeginn Erwartungen an die Workshopleiter geschickt werden.