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Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

16.-17.09.2021, Zürich, Schweiz (virtuell)

Interprofessionelle Lehre zur Integrativen Medizin – Ein Weg zur patientenzentrierten Versorgung?

Meeting Abstract

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  • presenting/speaker Angelika Homberg - Universität Heidelberg, Medizinische Fakultät Mannheim, Deutschland
  • presenting/speaker Beate Stock-Schröer - Universität Witten/Herdecke, Medizinische Fakultät, Witten, Deutschland

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA). Zürich, Schweiz, 16.-17.09.2021. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2021. DocWS726

doi: 10.3205/21gma146, urn:nbn:de:0183-21gma1464

Published: September 15, 2021

© 2021 Homberg et al.
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Lernziel: Die Zunahme multimorbider und lebensstilbedingter Erkrankungen bedarf umfassender Versorgungskonzepte und der gelungenen Zusammenarbeit unterschiedlicher Gesundheitsberufe. Patientenzentrierung und Interprofessionalität gewinnen in diesem Kontext zunehmend an Bedeutung. Studierende müssen lernen, Patientenpräferenzen, den Lebensstil und eine Vielfalt von Behandlungsmöglichkeiten in Entscheidungsprozesse einzubeziehen und dabei mit anderen Gesundheitsberufen optimal zusammenzuarbeiten [https://imconsortium.org/about/introduction/]. Die interprofessionelle Lehre im Bereich der Integrativen Medizin verfügt über das Potential, einen entsprechenden Kompetenzerwerb anzubahnen, birgt aber auch einige Gefahren [1].

In diesem Workshop wird der Frage nachgegangen, welche Kriterien entsprechende akademische Lehrangebote erfüllen müssen, um dem Anspruch der akademischen Lehre gerecht zu werden. Hierbei werden insbesondere die Rolle der wissenschaftlichen Fundierung und mögliche künftige Handlungsfelder für eine patientenzentrierte Versorgung in den Blick genommen.

Ablauf der Veranstaltung mit Zeitplan inkl. eingesetzter didaktischer Methoden: In einem Impulsvortrag werden Handlungsfelder im interprofessionellen integrativmedizinischen Bereich aufgezeigt und bereits ermittelte Gefahren und Chancen der interprofessionellen Lehre präsentiert. Hierbei wird insbesondere auch der Aspekt der evidenzbasierten Versorgung aufgegriffen (10 Minuten). Anhand einer SWOT-Analyse werden zentrale Eckpunkte zusammengefasst und konkrete Strategien und Kriterien für die Lehre abgeleitet (Kleingruppenarbeit, 20 Minuten). Abschließend werden Best practice Beispiele zu interprofessionellen integrativmedizinischen Lehrangeboten vorgestellt, welche bereits erfolgreich an unterschiedlichen Standorten umgesetzt werden (Plenum, 15 Minuten).

Zielgruppe: Interessierte Studierende und Lehrende sowie Vertreter der Fakultäten

Vorbereitung: Literatur [1]


Literatur

1.
Homberg A, Stock-Schröer B. Interprofessional Education on Complementary and Integrative Medicine. Clin Teach. 2021;18(2):152-157. DOI: 10.1111/tct.13280 External link