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Joint congress of the Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) and the Arbeitskreis zur Weiterentwicklung der Lehre in der Zahnmedizin (AKWLZ)

20.09. - 23.09.2017, Münster

WORKSHOP: Einheitliche Mindeststandards bei Einsätzen von Simulationspatienten

Meeting Abstract

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  • corresponding author presenting/speaker Tim Peters - Ruhr-Universität Bochum, Medizin, Bochum, Germany
  • Christian Thrien - Universität zu Köln, Medizin, Köln, Germany

Gemeinsame Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) und des Arbeitskreises zur Weiterentwicklung der Lehre in der Zahnmedizin (AKWLZ). Münster, 20.-23.09.2017. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2017. Doc390

doi: 10.3205/17gma390, urn:nbn:de:0183-17gma3904

Published: November 24, 2017

© 2017 Peters et al.
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Zielsetzung: Seit der Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) 2014 in Hamburg, auf welcher das Fehlen einheitlicher Qualitätsstandards zuerst benannt wurde, arbeitet der Ausschuss „Simulationspatienten“ in einem konsensualen Prozess an einem Positionspapier. Bei derartigen Überlegungen geht es darum, die Qualität der Methode wissenschaftlich abzusichern und dies zu dokumentieren. Darüber hinaus kann und soll ein solches Papier auch Argumentationshilfen für künftige Diskussionen zum Einsatz von SPs innerhalb der Fakultäten und bei der Etablierung in anderen Gesundheitsberufen bereitstellen.

Relevanz: Der Einsatz von Simulationspatienten (SP) hat sich in der medizinischen Ausbildung im deutschsprachigen Raum inzwischen etabliert und ist aus Lehre und Prüfungen nicht mehr wegzudenken. Dabei spielen SP sowohl im Unterricht von Untersuchungstechniken als auch in der Vermittlung kommunikativer und sozialer Kompetenzen eine große Rolle. Doch obwohl sich diese Methode stark verbreitet hat, fehlt es ihr bisher an fakultätsübergreifenden, einheitlichen Mindeststandards. Derzeit geht in der Ausgestaltung der SP-Einsätze beinahe jeder Standort individuell vor und auch international gibt es keine etablierten Konzepte, sondern ebenfalls ein „Nebeneinander“ verschiedener Ansätze.

Moderation: Tim Peters & Christian Thrien

Methoden: Vorangegangen sind bereits einige Workshops, in denen in Subarbeitsgruppen sowohl Daten über den Einsatz von Simulationspatienten im deutschsprachigen Raum gesammelt als auch eine Übersicht über die aktuelle Studienlage erstellt wurden. Auf dieser Basis wurden zudem bereits erste normative Forderungen formuliert. Im Workshop sollen in Kleingruppen und Plenumsdiskussionen diese Teile zusammengefügt, angeglichen und die Publikation des Papiers vorbereitet werden.