Article
WORKSHOP: Lehrvideos und Online-Angebote für das Medizinstudium – Einrichtung einer übergreifend verfügbaren Plattform
Search Medline for
Authors
Published: | November 24, 2017 |
---|
Outline
Text
Zielsetzung: Vorgeschlagen wird die Einrichtung einer übergreifenden Online-Plattform, die Medizinstudierenden kostenlosen Zugang zu hochwertigem Lernmaterial, insbesondere Lehrvideos, nach folgenden Kriterien bietet:
- Umfassende Behandlung eines Lehrgebietes
- Übersichtliche Anordnung der Videos mit Suchfunktion
- Verknüpfung mit Testfragen und Musterlösungen
- Evaluation durch ein Leitgremium und später durch die Nutzer
- Laufende Aktualisierung, Bewertungs- und Anreizsysteme
- Geeignet für alle gängigen (auch mobilen) Endgeräte, Verlinkung mit sozialen Medien
Der Workshop untersucht die Voraussetzungen für eine solche Plattform:
- Welche inhaltlichen, gestalterischen und technischen Eigenschaften zeichnen ein hochwertiges Lehrvideo aus, was sind typische Fehler?
- Welche Aufgaben können durch Lehrvideos erfüllt werden?
- Wie unterstützt man den Nutzer instruktional?
- Wie gelingt die Integration von Lehrvideos in den Ausbildungsbetrieb?
- Welche Motivationsanreize heben Quantität und Qualität der Beiträge?
- Welche rechtlichen Aspekte sind bei den Lehrfilmen und der Plattform zu beachten?
Relevanz: Lehrvideos sind für den Lernenden oft eindrücklicher und instruktiver als schriftliches Material allein, sie sind jedoch nicht immer verfügbar. Bislang fehlt eine übergreifende, strukturierte und kostenfrei zugängliche Plattform mit umfassendem und qualitätskontrolliertem Angebot.
Referent(inn)en / Impulsvorträge zu den oben genannten Fragen
- Matthias Dobbelstein, Göttingen, „Gestaltung einer allgemein zugänglichen Lehrvideo-Plattform“
- Susanne Kühl, Ulm, „Exemplarischer Workflow zur Erstellung von Lehrvideos“
- Michael Kühl, Ulm, „Rechtliche Aspekte bei der Erstellung und Veröffentlichung von Lehrfilmen“
- Martin Fischer, Thomas Brendel, Jan Zottmann, München, „Einsatz von Lehrvideos in der Ausbildung Medizinstudierender“
Methoden: Impulsreferate, Erfahrungsberichte, thesengeleitete Diskussion ggf. in Kleingruppen. Im Nachgang wird ein zusammenfassendes Positionspapier erstellt.