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KiPÄDiK – D/F/CH. Kinderschutz interprofessionell in der Pädiatrie im internationalen Kontext – Deutschland/Frankreich/Schweiz
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Published: | November 24, 2017 |
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Hintergrund: Interprofessionelles Lernen ist definiert als gemeinsames Lernen Studierender aus mindestens zwei Professionen von-, mit- und übereinander und wird als unabdingbar für die spätere interprofessionelle Zusammenarbeit (IPC) angesehen. Im Bereich der Frühen Hilfen und des Kinderschutzes in der Pädiatrie ist IPC wichtig für die adäquate Betreuung der PatientInnen und ihrer Familien. Grenzüberschreitende Kinderschutzfälle im trinationalen Kontext in der Metropolregion Oberrhein sind für die IPC eine besondere Herausforderung.
Zielsetzung: Erwerb interprofessioneller und interkultureller Kompetenzen im Studium am Beispiel des grenzüberschreitenden Kinderschutzes.
Methoden: Im Rahmen eines Campustages an der Medizinischen Fakultät Freiburg lernen Studierende (Pflegewissenschaft, Soziale Arbeit, Humanmedizin) aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz grenz- und disziplinüberschreitend. Durch ein interprofessionelles Leitungs-Team (Facharzt Pädiatrie/Sozialwissenschaftlerin/Pflegewissenschaftlerin) und thematische, länderspezifische Inputs Lehrender unterschiedlicher Disziplinen (Medizin, Soziale Arbeit, Pflegewissenschaft) erleben die Studierenden in der Lehrveranstaltung beispielhaft die Zusammenführung der Expertisen verschiedener Berufsgruppen im internationalen Kontext. In interprofessionellen und internationalen Teams werden Fallvignetten aus dem Bereich des Kinderschutzes und der Frühen Hilfen bearbeitet. Die Studierenden bringen ihre disziplin- und länderspezifischen Expertisen ein, diskutieren, vergleichen Vorgehensweisen und erstellen exemplarisch Fallpräsentationen. Die Fallbearbeitung wird durch das Leitungs-Team und Lehrende aus den beteiligten Institutionen begleitet. Abschließend erfolgt eine strukturierte Reflexion.
Dieses Lehrprojekt findet im Rahmen von „Eucor - The European Campus“ statt und wird erstmals im Sommersemester 2017 durchgeführt. Die Evaluationsergebnisse werden zum Zeitpunkt der GMA-Jahrestagung 2017 vorliegen.