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Joint congress of the Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) and the Arbeitskreis zur Weiterentwicklung der Lehre in der Zahnmedizin (AKWLZ)

20.09. - 23.09.2017, Münster

Virtuelle Warteschlange für praktische zahnmedizinische Kurse im Labor und am Phantompatienten

Meeting Abstract

  • author presenting/speaker Joachim Schneider - Universitätsklinikum Münster, Zentrum für ZMK-Heilkunde, Münster, Germany
  • Moritz Kanemeier - Universitätsklinikum Münster, Zentrum für ZMK-Heilkunde, Münster, Germany
  • corresponding author Petra Scheutzel - Universitätsklinikum Münster, Zentrum für ZMK-Heilkunde, Münster, Germany

Gemeinsame Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) und des Arbeitskreises zur Weiterentwicklung der Lehre in der Zahnmedizin (AKWLZ). Münster, 20.-23.09.2017. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2017. Doc263

doi: 10.3205/17gma263, urn:nbn:de:0183-17gma2639

Published: November 24, 2017

© 2017 Schneider et al.
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Text

Hintergrund: In den zahnmedizinschen Kursen am Phantom und im Labor werden die von den Studierenden zu erstellenden Arbeiten in einzelnen Testatschritten von den zuständigen Kursassistenten bewertet, wobei die meisten Aufgaben nicht im ersten Versuch bewältigt werden und Nachkorrekturen erforderlich sind. Bei Kursstärken von bis zu 60 Studierenden und einer Betreuungsrelation von 1 zu 20 entstehen dabei zwangsläufig Wartezeiten, wenn die Studierenden sich in der Schlange anstellen, um ihre Arbeiten dem zuständigen Kursassistenten vorzuzeigen, und in dieser Zeit nicht weiterarbeiten können.

Methode: Um die Wartezeiten deutlich zu minimieren und damit die Arbeitszeit effektiver nutzen zu können, wurde ein serverbasiertes Warteschlangensystem in Form einer einfach zu bedienenden App entwickelt und in den vorklinischen Phantomkursen getestet. Das Grundprinzip beruht darauf, dass jeder Kursassistent sich mittels eines mobilen Endgerätes (Smartphone/Tablet) in der App anmeldet und dadurch für die Kursteilnehmer eine personenbezogene Warteschlange eröffnet. Die Kursteilnehmer melden sich mit ihren eigenen Mobilgeräten ebenfalls über das Campus-Benutzersystem an und rufen ein serverbasiertes Formular auf, das die vorhandenen Warteschlangen bei den einzelnen Kursassistenten anzeigt. Sie sehen für jeden Kursassistenten die Anzahl der Wartenden und können sich gezielt beim gewünschten Kursassistenten anmelden, d.h. in der virtuellen Warteschlange einreihen. Sobald nur noch ein Wartender vor ihnen in der virtuellen Warteschlange ansteht, werden sie durch eine visuelle Information aufgefordert, sich auf den Weg zum ausgewählten Assistenten zu machen.

Ergebnisse: Sowohl die Studierenden als auch die Lehrenden bewerteten Funktionalität und Effektivität der virtuellen Warteschlange positiv, wobei nicht nur auf die zusätzlich nutzbare Arbeitszeit, sondern auch auf die entspanntere Kursatmosphäre verwiesen wurde.