gms | German Medical Science

Joint congress of the Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) and the Arbeitskreis zur Weiterentwicklung der Lehre in der Zahnmedizin (AKWLZ)

20.09. - 23.09.2017, Münster

Erste Schritte eines langen Weges zu einem umfassenden Mapping gegenüber dem NKLM – Implementierung von „LOOOP“ an der Medizinischen Fakultät Münster

Meeting Abstract

  • corresponding author presenting/speaker Jan Carl Becker - Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Medizinische Fakultät, Münster, Germany
  • Eva Schönefeld - Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Münster, Germany
  • Firman Sugiharto - Charité – Universitätsmedizin Berlin, Berlin, Germany
  • Olaf Ahlers - Charité – Universitätsmedizin Berlin, Berlin, Germany
  • Bernhard Marschall - Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Münster, Germany

Gemeinsame Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) und des Arbeitskreises zur Weiterentwicklung der Lehre in der Zahnmedizin (AKWLZ). Münster, 20.-23.09.2017. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2017. Doc257

doi: 10.3205/17gma257, urn:nbn:de:0183-17gma2574

Published: November 24, 2017

© 2017 Becker et al.
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Text

Einleitung: Ein Mapping medizinischer Curricula ist nicht zuletzt zur sinnvollen Implementierung des NKLM unabdingbar, schafft notwendige Transparenz und Struktur für Lernende und Lehrende. Unlängst vom Wissenschaftsrat empfohlen ist es einerseits Grundlage für eine zeitgemäße Curriculumsentwicklung, andererseits eine conditio sine qua non für ein strukturiertes studentisches Eigenstudium. Die Medizinische Fakultät Münster startet 3/17 ein umfangreiches Mapping Projekt initial hinsichtlich des NKLM, im weiteren Verlauf auch des NKLZ.

Methode: Als Mapping Plattform wird dazu die an der Charité entwickelte und mittlerweile international eingesetzte „LOOOP“ verwendet. Die Plattform bietet u.a. den Vorteil, dass alle im AMEE-Guide Nr.21 empfohlenen „Fenster“ abgebildet werden und dabei Lernziele zu den jeweiligen Lehrveranstaltungen von den DozentInnen / Dozenten formuliert werden können. Die teilweise abstrakt formulierten Lernziele in den nationalen kompetenzbasierten Katalogen werden somit spezifisch für die Fakultät operationalisiert, gewichtet und im Sinne eines „Constructive Alignments“ mit entsprechenden Lehr- und Prüfungsformaten in Einklang gebracht.

Ergebnisse: Auf der GMA Tagung 2017 werden erste Ergebnisse und Erfahrungen mit dem Mappingprozess vorgestellt wie z.B. hinsichtlich der Praktikabilität, des Arbeitsaufwandes, des Ausmaßes notwendiger Schulungen und fachlicher Begleitung durch die Projektleitung, aber auch der Akzeptanz auf Seiten der DozentInnen. Besonderes Augenmerk wird dabei der o.g. Ausformulierung von Lernzielen zukommen. Erste Erkenntnisse aus Münster (reformierter Regelstudiengang) werden mit denen anderer (Modell-)Studiengänge verglichen.

Schlussfolgerung: Die hier vorgestellten ersten Erfahrungen mit einem umfassenden Mappingprojekt können für Fakultäten von Interesse sein, die selbiges planen.