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Joint congress of the Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) and the Arbeitskreis zur Weiterentwicklung der Lehre in der Zahnmedizin (AKWLZ)

20.09. - 23.09.2017, Münster

Präventive Medizin – ein Wahlpflichtmodul im Rahmen des Reformstudienganges iMED am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Meeting Abstract

  • corresponding author presenting/speaker Birgit-Christiane Zyriax - Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Universitäres Herzzentrum, Präventive Medizin, Hamburg, Germany
  • Alexandra Marita Preisser - Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Zentralinstitut für Arbeitsmedizin und Maritime Medizin (ZfAM), Hamburg, Germany
  • Silke Diestelkamp - Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Deutsches Zentrum für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters (DZSKJ), Zentrum für Psychosoziale Medizin, Hamburg, Germany
  • Stefan Patra - Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf, Universitäres Kompetenzzentrum für Sport- und Bewegungsmedizin, Ambulanzzentrum, Hamburg, Germany
  • Eberhard Windler - Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Universitäres Herzzentrum, Präventive Medizin, Hamburg, Germany

Gemeinsame Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) und des Arbeitskreises zur Weiterentwicklung der Lehre in der Zahnmedizin (AKWLZ). Münster, 20.-23.09.2017. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2017. Doc256

doi: 10.3205/17gma256, urn:nbn:de:0183-17gma2566

Published: November 24, 2017

© 2017 Zyriax et al.
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Text

Zielsetzung: Erstmals bietet der Reformstudiengang iMED am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Medizinstudierenden ein eigenständiges Wahlpflichtmodul (2nd Track) Präventive Medizin über 9 Semester an. Ziel ist die Etablierung von Maßnahmen zur Primär-, Sekundär und Tertiärprävention in Lehre, Forschung und medizinischer Versorgung vor dem Hintergrund einer älter werdenden Gesellschaft und steigenden Kosten der kurativen Medizin.

Methoden: Das entwickelte Wahlpflichtfach vernetzt die wesentlichen präventiv arbeitenden Teilgebiete der unterschiedlichen medizinischen Fachgebiete wie kardiovaskuläre Medizin, Onkologie, Osteologie, Maritime Medizin sowie Dermatologie, Rechtsmedizin und Naturheilverfahren. Sowohl die Prävention bei Kindern und Jugendlichen, wie auch bei Erwachsenen einschließlich Gerontologie werden berücksichtigt und Genderaspekte durch die Gynäkologie und die Urologie repräsentiert. Zu den tragenden Basisdisziplinen der Prävention zählen die Ernährungsmedizin, die Sportmedizin, die Arbeitsmedizin, die Suchtprävention und die Gesundheitspsychologie. Gesundheitsökonomische und soziale Aspekte werden ebenso thematisiert, wie Möglichkeiten der modernen Labor- und genetischen Diagnostik sowie bildgebender Verfahren. Mehr als 15 Institute sind am 2nd Track Präventive Medizin beteiligt. Der Unterricht des Tracks umfasst 220 Stunden in 9 Semestern und findet überwiegend in Form interaktiver Seminare statt ergänzt durch Besichtigungen und praktische Unterweisungen. Erweitert wird das Lehrangebot durch Elemente des wissenschaftlichen Arbeitens und einer Studienarbeit mit der Zielsetzung, das Verständnis und Interesse für medizinische Forschung zu fördern.