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Joint congress of the Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) and the Arbeitskreis zur Weiterentwicklung der Lehre in der Zahnmedizin (AKWLZ)

20.09. - 23.09.2017, Münster

Kommunikation in der zahnmedizinischen Lehre – Vorstellung eines Lehrkonzeptes unter Berücksichtigung des NKLZ

Meeting Abstract

  • corresponding author Anja Ratzmann - Universität Greifswald, Medizinische Fakultät, Greifswald, Germany
  • Christine Altenstein - Universitätsmedizin Greifswald, Medizinische Fakultät, Greifswald, Germany
  • presenting/speaker Christoph Behrendt - Universitätsmedizin Greifswald, Medizinische Fakultät, Greifswald, Germany
  • Andreas Söhnel - Universitätsmedizin Greifswald, Medizinische Fakultät, Greifswald, Germany
  • Bernd Kordaß - Universitätsmedizin Greifswald, Medizinische Fakultät, Greifswald, Germany

Gemeinsame Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) und des Arbeitskreises zur Weiterentwicklung der Lehre in der Zahnmedizin (AKWLZ). Münster, 20.-23.09.2017. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2017. Doc226

doi: 10.3205/17gma226, urn:nbn:de:0183-17gma2260

Published: November 24, 2017

© 2017 Ratzmann et al.
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Text

Einleitung: An der Universität Greifswald wird seit 2001 im vorklinischen Abschnitt des Studienganges der Zahnmedizin im Rahmen der Community Medicine/Dentistry der Kurs „Der Frühe Patientenkontakt (FPK)“ durchgeführt. Ein Grundbaustein stellt das Modul „Kommunikationstraining- Einführung in die Ärztliche Gesprächsführung“ dar. In Vorbereitung auf das Patientenbesuchsprogramm und die spätere Tätigkeit am Patienten sollen Grundlagen der Arzt- Patienten Kommunikation vermittelt werden.

Ziel: Unter Berücksichtigung der Lernziele des NKLZ und der Lernpyramide von Miller (1990) wurde das Modul Kommunikationstraining 2015 neu aufgelegt. Im vorliegenden Beitrag werden Konzept und Evaluation dargestellt.

Material und Methodik: Das Kommunikationstraining I findet als Blockpraktikum in der vorlesungsfreien Zeit im Anschluss an das erste vorklinische Semester statt. Es werden die Grundlagen der Anamneseerhebung vermittelt und im Anschluss in Kleingruppen Gesprächsaufzeichungen und Videaoanalysen durchgeführt.

Im dritten vorklinischen Semester erfolgt den Ergebnissen bisheriger Evaluationen folgend eine Fortsetzung des Kurses in Form eines Supervisions-Seminars zur Begleitung der ersten Patientenkontakte sowie Übungsseminaren, in denen die erworbenen Wissens- und Handlungskompetenzen im zahnmedizinischen Kontext intensiv geübt werden.

Ergebnisse: Die Evaluationsergebnisse zeigen eine durchweg positive Bewertung des neuen Konzeptes. Inhaltliche und organisatorische Strukturierung wurden von den Studierenden als gut bis sehr gut bewertet.

Diskussion/Schlussfolgerung: Aufgrund der Evaluationsergebnisse sollte das neue Konzept fortgeführt und weiter entwickelt werden.