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Joint congress of the Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) and the Arbeitskreis zur Weiterentwicklung der Lehre in der Zahnmedizin (AKWLZ)

20.09. - 23.09.2017, Münster

Definition von Kriterien zur Entwicklung eines Nationalen Mustercurriculums Interprofessionelle Zusammenarbeit und Kommunikation

Meeting Abstract

  • corresponding author presenting/speaker Maryna Gornostayeva - IMPP Mainz, Mainz, Germany
  • Franziska Bäßler - Universitätsklinikum Heidelberg, Heidelberg, Germany
  • Ingrid Darmann-Finck - Universität Bremen, Bremen, Germany
  • Michael Ewers - Charité – Universitätsmedizin Berlin, Berlin, Germany
  • Heike Wild - Charité – Universitätsmedizin Berlin, Berlin, Germany
  • Jana Jünger - IMPP Mainz, Mainz, Germany

Gemeinsame Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) und des Arbeitskreises zur Weiterentwicklung der Lehre in der Zahnmedizin (AKWLZ). Münster, 20.-23.09.2017. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2017. Doc225

doi: 10.3205/17gma225, urn:nbn:de:0183-17gma2257

Published: November 24, 2017

© 2017 Gornostayeva et al.
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Text

Gelungene Kommunikation zwischen den verschiedenen Berufsgruppen ist nicht nur für die effiziente und qualitativ hochwertige gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung, sondern auch für die Mitarbeiterzufriedenheit von hoher Bedeutung.

Um die Zusammenarbeit und Kommunikation zu fördern, ist es notwendig, interprofessionelle Kompetenzen bereits in der Ausbildung gezielt zu fördern. In der ärztlichen Ausbildung sind diese Ziele u.a. im NKLM im Kapitel 8 „Die Ärztin und der Arzt als Mitglied eines Teams“ verankert. Auch in den Ordnungsmitteln der anderen Gesundheitsberufe sind zum Teil entsprechende Regelungen enthalten.

Aktuell wird im Rahmen eines von der Robert Bosch Stiftung geförderten Kooperationsprojektes mit Vertreterinnen und Vertretern unterschiedlicher Gesundheitsprofessionen ein Entwurf für ein „Nationales Mustercurriculum Interprofessionelle Zusammenarbeit und Kommunikation“ für Medizinstudierende, das auf gemeinsam mit anderen Gesundheitsprofessionen durchgeführten Lehrangeboten basiert, entwickelt. In dem Beitrag werden die bisherigen Schritte zur Entwicklung dieses Curriculums beschrieben. In vorbereitenden Arbeiten wurden zunächst solche berufliche Situationen identifiziert, die besondere Herausforderungen für die interprofessionelle Kommunikation aufweisen und deren positive Bewältigung nachgewiesenermaßen zu einem hohen Mehrwert für die Versorgung führt. Diese Situationen, anhand derer der Kompetenzaufbau angeregt werden kann, wurden anhand der Kategorien Anlässe und Settings sowie Symptome/Krankheiten und Problemmuster klassifiziert. Im Anschluss wird unter entwicklungslogischen Gesichtspunkten ein Blueprint entwickelt, das den Rahmen für eine systematische Kompetenzentwicklung auf der Basis beruflicher Situationen bietet. Best Practice Beispiele werden in einem nächsten Schritt dem Blueprint zugeordnet.