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Die Interprofessionelle Lernstation "Validierende Kommunikation mit Menschen mit Demenz" im Projekt »GReTL 2.0« Gesundheitsberufe im reflexiven und transformativen Lernen
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Published: | November 24, 2017 |
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Im von der Robert Bosch Stiftung geförderten Projekt GReTL 2.0 werden interprofessionelle Lernstationen für Lernende der Medizin und Pflege angeboten.
Ziele: Erfassung der Effekte der Lernstation „Kommunikation mit Menschen mit Demenz“ auf Wissenserwerb, Kompetenzzuwachs, Transferperspektive, interprofessionellen & persönlichen Beitrag.
Stichprobe/Feldzugang: Teilnehmende Studierende und Auszubildende der Medizin und Pflege (Freiwilligenbasis) zum Abschluss des Moduls.
Methode: Die Erhebung erfolgte mittels standardisierter Fragebögen. Die Antwortformate waren i.d.R. likertskaliert (1=trifft völlig zu – 5=trifft überhaupt nicht zu). Die Analyse erfolgt deskriptiv (SPSS).
Ergebnisse: Es nahmen 54 Studierende teil, davon 44,4 % Studierende im PJ und 50% Auszubildende der Pflege. Die Mehrheit war weiblich (63%), die Altersgruppe 22-25 Jahre gaben 31,5% an, gefolgt von den 18-21-jährigen (27,8%), die Lernenden der Pflege waren jünger (n=52, Median: Pfl: 18-21 Jahre; Med: 22-25, p<.001).
Der Erwerb umfangreichen Wissens wurde mit sign. Berufsgruppenunterschied von 46,3% deutlich und von 37% teilweise bestätigt; dagegen von 11,1% verneint (n=51, MW Med: 2.91; Pfl: 2,04, p=.003).
Positive Effekte für die spätere Tätigkeit wurden von 75,9% deutlich bestätigt und von 14,8% teilweise; 7,4% sahen dies eher nicht so (n=53). Dass die Lernstation für die zukünftige Zusammenarbeit im interprofessionellen Team anregend war, bescheinigten 75,9%, während dies für 18,6% (eher) nicht zutraf (n=52). Eine Anregung der eigenen Reflexivität bestätigten 57,4%, während 20,4% dies teilweise und 13% eher nicht bejahten (n=49).
Diskussion: Die interprofessionelle Lernstation „Kommunikation mit an Demenz erkrankten Menschen“ wird von den Lernenden positiv beurteilt. Bei der Gestaltung von interprofessionellen Lernsituationen ist in der Wahl der Themen darauf zu achten, dass möglichst ein für alle Berufsgruppen identischer Zuwachs an Wissen und Kompetenzen möglich ist.