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Joint congress of the Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) and the Arbeitskreis zur Weiterentwicklung der Lehre in der Zahnmedizin (AKWLZ)

20.09. - 23.09.2017, Münster

FRINGE: Vom Leben und Leiden eines Dozierenden

Meeting Abstract

  • corresponding author presenting/speaker Angelika Fritz - Universität Duisburg-Essen, Medizinische Fakultät, Essen, Germany
  • presenting/speaker Bernhard Steinweg - Universitätsklinikum Bonn, Medizinische Fakultät, Bonn, Germany
  • presenting/speaker Gabriele Campe - Universitätsklinikum Bonn, Medizinische Fakultät, Bonn, Germany
  • presenting/speaker Tim Peters - Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät, Bochum, Germany
  • presenting/speaker Theodor Krukenbaum - Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät, Bochum, Germany
  • presenting/speaker Jörg Reißenweber - Universität Witten/Herdecke, Fakultät für Gesundheit, Witten, Germany
  • presenting/speaker Andrea Rietfort - RWTH Aachen University, Medizinische Fakultät, Aachen, Germany
  • presenting/speaker Anke Adelt - RWTH Aachen University, Medizinische Fakultät, Aachen, Germany
  • presenting/speaker Linn Hempel - Universitätsklinikum Düsseldorf, Medizinische Fakultät, Düsseldorf, Germany
  • presenting/speaker Franz-Bernhard Schrewe - Universitätsklinikum Münster (UKM), Medizinische Fakultät, Germany
  • presenting/speaker Christian Thrien - Universität zu Köln, Medizinische Fakultät, Studiendekanat, Referat IV, Köln, Germany

Gemeinsame Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) und des Arbeitskreises zur Weiterentwicklung der Lehre in der Zahnmedizin (AKWLZ). Münster, 20.-23.09.2017. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2017. Doc219

doi: 10.3205/17gma219, urn:nbn:de:0183-17gma2198

Published: November 24, 2017

© 2017 Fritz et al.
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Outline

Text

„Ach Herr Schneider, heute ist übrigens Blockpraktikum. Gehen Sie doch mal rüber ins Lernzentrum, Sie machen da heute den Kleingruppenunterricht.“

„Ach so, Schauspielpatienten!? Was mach´ ich denn mit denen?“

„Ach nein, auf das Feedback der Schauspieler haben wir verzichtet!“

Diese oder ähnliche Sätze haben viele, die Unterricht mit Simulationspatient/innen organisieren, schon gehört.

Zielsetzung: Ein anspruchsvoll konzipiertes Curriculum, welches diverse Aspekte berücksichtigt (NKLM, Koordinatoren, Dozierende, Lernende, SPs, Prüfer…), führt nicht zum geforderten und geplanten Ergebnis.

Viele fachliche, kommunikative Lernziele werden somit defizitär und ineffektiv im Studierendenunterricht vermittelt.

Dieses (unökonomische) Outcome spiegelt sich in den Prüfungsergebnissen der Studierenden wieder, im Umgang/Verhalten der PJler mit den Patienten und Kollegen, in den Rückmeldungen der (frustrierten) Dozenten und Lehrkoordinatoren sowie in den Evaluationsergebnissen von Seiten der Studierenden.

Dabei liegt es nicht am mangelnden Fachwissen auf Seiten der Jungassistenten/innen, sondern an deren ungenügender didaktischer Ausbildung.

Methoden: Wir wollen anhand einer szenischen Darstellung die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit in der Medizinischen Lehre aufzeigen und freuen uns auf eine anregende Abschlussdiskussion.


Literatur

1.
Fabry G, Lammerding-Köppel M, Hofer M, Ochsendorf F, Schirlo C, Breckwoldt J. Hochschuldidaktische Qualifizierung in der Medizin IV: Messung von Wirksamkeit und Erfolg medizindidaktischer Qualifizierungsangebote: Ein Positionspapier des GMA-Ausschusses Personal- und Organisationsentwicklung für die medizinische Lehre der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung sowie des Kompetenzzentrums für Hochschuldidaktik in Medizin Baden-Württemberg. GMS Z Med Ausbild. 2010;27(4):Doc62. DOI: 10.3205/zma000699 External link