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Mentoring als Begleitung für den Start in die Facharztweiterbildung am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)
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Authors
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Iris Extra
- Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Medizin, Hamburg, Germany
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Ines Heinen
- Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Medizin, Hamburg, Germany
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Jennifer Guse
- Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Medizin, Hamburg, Germany
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Andreas H Guse
- Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Medizin, Hamburg, Germany
| Published: | November 24, 2017 |
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Hintergrund: Ähnlich wie zu Studienbeginn kann auch der Start in die Facharztweiterbildung mit seinen plötzlich einsetzenden, den bisherigen Alltag weit übersteigenden Anforderungen zur Überlastung junger Assistenzärzte führen.
Ziel des Projekts ist die Weiterentwicklung des bestehenden Mentoringprogramms (für Studierende) für den Beginn der Facharztweiterbildung mit der Berücksichtigung der Wünsche und Bedürfnisse der drei wichtigsten Stakeholder: Assistenzärzte (zukünftige Mentees), erfahrene Fachärzte (zukünftige Mentoren) und die Klinikleitung. Für eine Pilotphase wurden zwei Kliniken am UKE ausgewählt.
Methoden: Mit je einem Vertreter der Klinikleitungen wurde ein Expertengespräch durchgeführt und protokolliert.
Anschließend fanden zwei Fokusgruppen mit Ärzten dieser Kliniken statt, eine mit Berufsanfängern und eine mit erfahrenen Fachärzten. Die Transkripte werden derzeit inhaltsanalytisch ausgewertet und als Grundlage für die Entwicklung des neuen Programms genutzt.
Ergebnisse: Vorläufige Ergebnisse zeigen, dass der Bedarf nach Mentoring als Begleitung für die Facharztweiterbildung von allen drei Stakeholdern als hoch eingestuft wird. Sie wünschen sich dadurch eine Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit.
Die Berufsanfänger äußerten den Wunsch nach Orientierung, Unterstützung und Netzwerkaufbau, außerdem einen Ansprechpartner für interne Abläufe und das Erlernen praktischer Fähigkeiten für den neuen Berufsalltag als Arzt.
Diskussion: Übereinstimmend mit aktuellen Studienergebnissen [1], [2], [3], [4] stellten wir fest, dass nicht nur Studierende, sondern auch junge Ärzte und ihre Kliniken von Mentoring profitieren und es das Networking, die Mitarbeiterzufriedenheit und den kollegialen Zusammenhalt fördern kann.
Die Studienlage [2], [3], [4], [5] ist heterogen in Bezug auf mögliche Barrieren der beruflichen Nähe zum Mentor (z. B. Mitarbeiterevaluation, Rekrutierung). In unserer Untersuchung äußern die zukünftigen Mentees Bedenken hinsichtlich der Offenheit und des Vertrauensverhältnisses.
Literatur
- 1.
- Kashwagi DT, Varkey P, Cook DA. Mentoring Programs for Physicians. Acad Med. 2013;88(7):1029-1037. DOI: 10.1097/ACM.0b013e318294f368
- 2.
- Tracy EE, Jagsi R, Starr R, Tarbell NJ. Outcomes of a pilot faculty mentoring program. Am J Obstet Gynecol. 2004;191(6):1846-1850. DOI: 10.1016/j.ajog.2004.08.002
- 3.
- Chen MM, Sandborg CI, Hudgins L, Sanford R, Bachrach LK. A Multifaceted Mentoring Program for Junior Faculty in Academic Pediatrics. Teach Learn Med. 2016;28(3):320-328. DOI: 10.1080/10401334.2016.1153476
- 4.
- Jackson VA, Palepu A, Szalacha L, Caswell C, Carr PL, Inui T. ''Having the Right Chemistry'': A Qualitative Study of Mentoring in Academic Medicine. Acad Med. 2003;78(3):328-334. DOI: 10.1097/00001888-200303000-00020
- 5.
- Pololi L, Knight S. Mentoring Faculty in Academic Medicine A New Paradigm? J Gen Intern Med. 2005;20(9):866-870. DOI: 10.1111/j.1525-1497.2005.05007.x
